Hertha BSC: Stürmer Willy Kanga hat den härtesten Job und muss gegen Dortmund für den ersten Sieg endlich treffen
Seit drei Spielen wartet Herthas neuer Angreifer Wilfried Kanga auf sein erstes Tor für die Blau-Weißen. Platzt gegen Topteam Dortmund endlich der Knoten?

Nächster Versuch für Hertha BSC, nächster Versuch für Stürmer Wilfried Kanga (24). Die Blau-Weißen müssen Sonnabend (15.30 Uhr) im Olympiastadion gegen Hammergegner Borussia Dortmund ran. Der erste Saisonsieg muss her, damit es nicht den totalen Fehlstart gibt. Dafür muss der Knoten bei Kanga endlich platzen.
Der Franzosen-Ivorer verabschiedete sich Ende Juli von seinem Ex-Klub Young Boys Bern mit drei Treffern und einer Torvorlage aus den ersten beiden Saisonspielen in der Schweizer Super League gegen Zürich und Sion. Mit viel Optimismus kam er an die Spree und kündigte an: „Hertha ist ein großer Verein, der mir alle Rahmenbedingungen bietet, um mich weiterzuentwickeln!“
Grüße an Kanga von Lustenberger
Sogar Hertha-Legende Fabian Lustenberger (34), der bei Young Boys mit ihm zusammenspielte, drückte Kanga die Daumen: „Willy, ich hoffe, du machst viele Tore für Hertha.“
Was folgte, war ein Volleyschuss beim 1:3-Derby bei Union, als Kanga die ersten Minuten für die Blau-Weißen als Joker spielte. Eine Woche später durfte der Stürmer gegen Frankfurt (1:1) in der Startelf ran. Und da schoss er in der 23. Minute aus Nahdistanz übers Eintracht-Tor. Die Nerven hatten versagt. Auch in Gladbach (0:1) kein Tor, zwei wunderschöne Fallrückzieher in der 10. und 42. Minute. Doch der Ball zappelte wieder nicht im Netz.
Nächster Anlauf gegen den BVB. Es muss diesmal klappen. Vier Wochen ist Kanga jetzt ein Herthaner. Das Zusammenspiel mit seinen Kollegen klappt ja auch von Spiel zu Spiel besser. Heiß ist er auf jeden Fall, denn sein Berner Ex-Sturmkollege Jordan Siebatcheu (26) traf für Union in der Liga schon zweimal.
Schwarz setzt gegen BVB auf Konter

Klar ist, dass Hertha und damit Kanga gegen die starken Dortmunder nicht so viele Torchancen bekommen werden. Trainer Sandro Schwarz: „Dortmund hat viel Geschwindigkeit, arbeitet mit viel Ballbesitz. Wir müssen unsere Räume und unsere Umschaltmomente nutzen.“
Natürlich kommt es da für Kanga auch auf seine Partner auf den Flügeln an. Die schnellen Dodi Lukebakio und Chidera Ejuke müssen die Konter setzen, damit Kanga endlich über sein erstes Tor im Hertha-Trikot jubeln kann. Kanga: „Natürlich möchte ich möglichst viele Tore für das Team erzielen und zu vielen Toren beitragen. Ich habe Bock auf die Herausforderungen, will immer gewinnen, Tore schießen und meinem Team helfen!“ Am besten Sonnabend gegen Dortmund. Es wird Zeit für die Tor-Explosion.
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