Hertha-Trainer Sandro Schwarz stellt dem neuen Präsidenten Kay Bernstein (l.) ein herausragendes Zeugnis aus. 
Hertha-Trainer Sandro Schwarz stellt dem neuen Präsidenten Kay Bernstein (l.) ein herausragendes Zeugnis aus.  dpa/Christophe Gateau, Britta Pedersen

Die ersten 100 Tage sind für Kay Bernstein (42) als neuer Hertha-Präsident um. 94 Tage sah alles harmonisch aus. Dann kam die Windhorst-Gate-Affäre. Nächstes dickes Problem lösen. Von den Fans bekommt der ehemalige Ultra Bernstein jede Menge Zuspruch. Aber nicht nur von denen. Trainer Sandro Schwarz schwärmt vom neuen Bernstein-Führungsstil.

Hertha-Trainer Schwarz über Bernstein: „Herausragend. Ehrlich!“

Herthas Trainer Sandro Schwarz freut sich über die gute Zusammenarbeit mit Präsident Kay Bernstein.
Herthas Trainer Sandro Schwarz freut sich über die gute Zusammenarbeit mit Präsident Kay Bernstein. imago images/Räppold/Koch

„Ich finde, was Kay darstellt, welche Nähe er zum Klub, zu den Angestellten, zu uns hat, wie er den Verein lebt, wie er es auch kommunikativ macht, das ist herausragend. Ehrlich!“, sagt Schwarz.

Viele Skeptiker hatten Bernstein den Job nicht zugetraut und dachten, er geht blauäugig ins Amt. Weit gefehlt! Bernstein will in den eingeschlafenen, fast verkrusteten Klub neuen Schwung bringen. Und machte in diesen 100 Tagen eigentlich einen 24-Stunden-Job. Sein Credo an alle: „Nicht warten auf Befehle, sondern einfach machen – und bitte keine Angst vor Fehlern.“

Hertha-Trainer Schwarz: „Es macht einfach Spaß“

Präsident Kay Bernstein fuhr mit rund 200 Fans im Fahrrad-Korso zum Heimspiel gegen Hoffenheim. Das kommt bei den Anhängern an.
Präsident Kay Bernstein fuhr mit rund 200 Fans im Fahrrad-Korso zum Heimspiel gegen Hoffenheim. Das kommt bei den Anhängern an. City-Press

Sein Ton und seine Umgangsformen bei Gesprächen reißen alle mit. Schwarz sagt dazu: „Ich kannte ihn ja vorher nicht. Aber so wie er auftritt als Präsident, das ist wirklich herausragend. Das macht Spaß, inhaltlich mit ihm zu kommunizieren, was den Verein betrifft, wie er noch mal aus einer anderen Perspektive darauf schaut. Er ist ja nicht jeden Tag in unserem Umfeld bei der Mannschaft.“

Schwarz trat am 22. Juni seinen Job als neuer Hertha-Coach an, vier Tage später wurde Bernstein zum Präsidenten gewählt. Da verstehen sich zwei auf Anhieb. Und Schwarz fühlt sich wohl im Verein: „Ich muss sagen, es ist gut für den Klub, die Geschäftsführung, die Trainer, die Mannschaft, für uns alle, wie vertrauensvoll alle beteiligt werden.“ Mehr Lob geht eigentlich nicht für einen Präsidenten nach 100 Tagen Amtszeit.

Lesen Sie hier mehr über Hertha BSC >>