Geringe Zustimmung bei den Gläubigern
Hertha BSC stockt noch mal zwei Prozent auf die Anleihe drauf
Für die dringend notwendige Verlängerung der 40-Millionen-Euro-Anleihe bieten die Blau-Weißen jetzt sogar 10,5 Prozent Zinsen statt zuvor nur 8,5 Prozent. Frist läuft am 19. Juni aus!

Ui, ui, ui! Wie eng muss es immer noch um die Finanzen stehen, trotz erteilter Lizenz? Hertha BSC will zur Verlängerung der 40-Millionen-Euro-Anleihe die Angebotskonditionen noch mal verbessern. Bringt das jetzt den Durchbruch?
„Wir freuen uns über den Erhalt der Lizenz für die kommende Spielzeit. Nichtsdestotrotz ist die Verlängerung der Anleihe ein wesentlicher Baustein, um die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit zu gewährleisten. Wir bitten daher weiterhin dringend alle Anleihegläubiger, der vorgeschlagenen Anpassung der Anleihebedingungen in ihrer verbesserten Fassung bis zum 19. Juni 2023 zuzustimmen“, sagte Geschäftsführer Thomas Herrich.
Am 22. Mai hatte Hertha bekannt gegeben, die Anleihe um zwei Jahre verlängern zu wollen. Nun sei beschlossen worden, die angebotenen Bedingungen noch mal zu verbessern. „Darüber besteht Einigkeit zwischen unserem Hauptstadtklub und den beiden größten Anleihegläubigern“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.
Für eine Verlängerung der Hertha-Anleihe müssen zwei Drittel der Gläubiger zustimmen
Die Anpassungen würden zur Anwendung kommen, wenn dem Verfahren zugestimmt werde. Sie würden ab dem 8. August eine Zinserhöhung auf 10,5 Prozent p.a. statt 8,5 Prozent beinhalten. Ursprünglich waren es 6,5 Prozent gewesen, die Rückzahlung würde jetzt im Herbst fällig werden. Die Laufzeit der Anleihe soll dabei um 24 Monate bis zum 8. November 2025 ausgedehnt werden. Hertha müsste also zusätzliche 1,6 Millionen an Zinsen aufbringen in den kommenden zwei Jahren, insgesamt weitere 4,2 Millionen an die Gläubiger ausschütten. Zum Vergleich: Die gesamte TV-Kohle für die kommende Spielzeit in der Zweiten Liga beträgt etwas mehr als 22 Millionen Euro.
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Vor zwei Tagen lag die Zustimmung zur Anleiheverlängerung erst bei 22 Prozent. Bisher nicht bekannt seien Gegenstimmen. Für die Prolongation ist eine Zustimmung von zwei Dritteln der Anleger notwendig. Also doppelt so viele, wie bisher zugesagt haben. Offenbar treibt einige die Angst vor einem Totalverlust um.
Das verbesserte Angebot gilt übrigens für sämtliche Anleihegläubiger, ganz gleich ob sie ihre Stimme bereits abgegeben haben oder nicht. Die Frist zur Zustimmung läuft am 19. Juni ab. Kommt es nicht zu einer Zustimmung, würde das ganze Darlehen noch in der kommenden Spielzeit, genauer gesagt im November fällig. Wer dafür die erforderliche Bürgschaft gestellt hat, ist bislang offen. Auch wenn vieles auf 777 Partners hindeutet.
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