Manager Fredi Bobic ist bei Hertha BSC weg. Jetzt trat er auch von seinen DFL-Posten zurück.
Manager Fredi Bobic ist bei Hertha BSC weg. Jetzt trat er auch von seinen DFL-Posten zurück. imago images/Koch

Da macht jemand aber die knallharte Karrierebremse! Nachdem Fredi Bobic (51) bei Hertha BSC als Manager vergangenen Sonnabend gefeuert wurde, zieht er sich von allen Ämtern bei der DFL zurück. Das gab die DFL Donnerstag bekannt.

Auf der Homepage der DFL heißt es: „Nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung von Hertha BSC hat Fredi Bobic sein Amt als Mitglied im Aufsichtsrat der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH niedergelegt.“ Bobic war erst im August 2022 in das Gremium gewählt worden. DFL-Aufsichtsrats-Boss Hans Joachim Watztke gab ein Statement ab: „Der Aufsichtsrat bedauert, dass Fredi Bobic aus dem Gremium ausscheidet. Wir bedanken uns für seinen Einsatz und die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Sinne der Bundesliga und 2. Bundesliga.“

Bobic: Pause für DFB-Job ab 2024?

Herthas Ex-Manager war auch im Aufsichtsrat der DFL-Tochtergesellschaft Sportcast sowie in der Kommission Fußball. Auch die Ämter legte er nieder. Im März soll ein Nachfolger bei der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes gewählt werden. Bobic gönnt sich jetzt eine Auszeit vom Fußball.

Doch vielleicht gibt es ein Comeback nach der Heim-EM 2024, als Nachfolger von Rudi Völler, der neuer DFB-Sportdirektor geworden ist, aber den Job nur bis zur Europameisterschaft macht. Bobic war zunächst Topkandidat auf den Job bei der Nationalmannschaft als Nachfolger von Oliver Bierhoff. Der DFB entschied sich am Ende dann für Völler als Übergangslösung.

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