Ist das bitter
Hertha BSC muss wochenlang auf Winkler und Zeefuik verzichten
In Düsseldorf gab es nicht nur keine Punkte, sondern auch eine doppelte Hiobsbotschaft zu verkraften für die Blau-Weißen.
Sein Debüt als Startelfspieler bei den Hertha-Profis hatte sich Youngster Marten Winkler bestimmt ganz anders vorgestellt. Das Eigengewächs der Blau-Weißen, das immerhin schon auf zwei Kurzeinsätze als Einwechsler beim Bundesliga-Absteiger zurückblicken konnte, sollte beim 0:1 in Düsseldorf eigentlich durchstarten. Doch nach einer halben Stunde war Schluss. Verletzungsbedingte Auswechslung.
In der 26. Minute hatte sich Winkler ohne Fremdeinwirkung verletzt, wurde für längere Zeit behandelt und versuchte es noch mal. Nach wenigen Sekunden auf dem Feld setzte er sich wieder auf den Rasen und signalisierte, dass es für ihn nicht weitergeht.
Hertha BSC gleich mit Verletzungssorgen nach dem Auftakt
Die Hoffnungen, glimpflich davongekommen zu sein, zerschlugen sich dann am Montag. Nach einem MRT wurde eine Bänderverletzung im Sprunggelenk diagnostiziert. Damit ist ein mehrwöchiger Ausfall programmiert. Bitter für den 20-Jährigen.
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Winkler war als Teil des neuen Berliner Weges vorgesehen. Nach einem Jahr als Leihspieler bei Drittligist Waldhof Mannheim, wo er immerhin auf 31 Einsätze kam, wollte er jetzt so richtig durchstarten. Und Trainer Pal Dardai hatte ihn mit einigen Vorschusslorbeeren bedacht.
Auch Deyovaisio Zeefuik wird den Blau-Weißen in der nächsten Zeit nicht weiterhelfen können. Der 25-jährige Rechtsverteidiger zog sich eine Blessur im Oberschenkel zu. Unschön, denn der Niederländer gehörte zu den wenigen Lichtblicken bei Herthas Gastspiel im Rheinland.
Sein Ausfall könnte am Freitag gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden (18.30 Uhr, Sky) die Chance für Jonjoe Kenny werden. Für Winkler käme Palko Dardai als Substitut infrage. Der älteste Sohn des Hertha-Trainers hatte Winkler ja schon bei der Fortuna nach einer halben Stunde ersetzt.
