Hertha BSC: Maxi Mittelstädt besteht bei Trainer Sandro Schwarz die Härteprüfung und bleibt – zumindest bis Sommer 2023
Vor drei Wochen stand Maxi Mittelstädt noch auf Herthas Verkaufsliste. Jetzt sagt Trainer Schwarz: „Maxi ist fest eingeplant!“

Und der Gewinner ist: Maxi Mittelstädt (25). Herthas linker Außenverteidiger galt den ganzen Sommer über als Verkaufskandidat. Jetzt bleibt er doch. Er hat die Härteprüfung bei Trainer Sandro Schwarz bestanden. Der sagt jetzt: „Maxi ist fest eingeplant!“
Das sah zum Saisonstart noch ganz anders aus. Das Hertha-Eigengewächs (seit zehn Jahren im Verein) war beim Pokal-Aus in Braunschweig und beim 1:3-Derby nicht mal mehr im Kader. Als Kapitän Marvin Plattenhardt danach wegen Adduktorenproblemen pausieren musste, war Mittelstädt dann plötzlich doch wieder in der Startelf und nicht Konkurrent Fredrik Björkan.
Mittelstädt hatte sich nicht unterkriegen lassen. Nach seinem Comeback beim 1:1 gegen Frankfurt sagte er: „Die letzten zwei Wochen waren keine schönen Wochen. Mal gucken, wie es weitergeht. Was jetzt genau passiert, steht noch nicht fest.“
Maxis Handelfer nahm Schwarz nicht krumm
Die Antwort kam vom Trainer. Schwarz setzte weiter auf Mittelstädt. Auch wenn der Linksfuß den spielentscheidenden Fehler beim 0:1 in Gladbach mit seinem überflüssigen Handspiel machte, befand der Coach: „Maxi hat ein sehr ordentliches Spiel gemacht. Er weiß selbst, dass er da einen Fehler gemacht hat.“
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Damit hatte Mittelstädt den Contest trotz Hand-Blackout gewonnen. Nicht er, sondern Norweger Björkan wird jetzt gehen (Ausleihe an Feyenoord Rotterdam). Schwarz sagt zwar: „Die Personalie hat jetzt nichts mit Maxi zu tun. Das Kriterium war, was die Leistung von Maxi in den Spielen angeht. Und von daher ist Maxi fest eingeplant.“
Das wäre dann ja geklärt. Mittelstädt bleibt. Sein nächstes Ziel: eine Vertragsverlängerung. Denn sein Kontrakt läuft nächsten Sommer aus. Dafür muss er ab jetzt richtig Gas geben.
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