Durchbruch beim Königspoker
Hertha BSC: Lukebakio sagt Ja zum FC Burnley, Weg frei für Demme-Transfer
Dodi Lukebakio hat sich entschieden und will zum FC Burnley wechseln. Hertha BSC kassiert elf Millionen Euro plus zwei Millionen Euro Nachzahlung

Der Königspoker bei Hertha BSC geht in den Endspurt. Premier-League-Aufsteiger FC Burnley bot elf Millionen plus zwei Millionen Euro Bonus für Dodi Lukebakio (25). Für die Blau-Weißen genug Geld, um die klamme Vereinskasse zu füllen. Jetzt sagt auch Lukebakio Ja zum Wechsel auf die Insel. Der Deal könnte in den nächsten Stunden über die Bühne gehen.
Der gut informierte belgische Transfer-Experte Sacha Tavolieri twitterte in der Nacht zum Freitag: „Nach mehreren Gesprächen mit seinen Beratern möchte sich Dodi Lukebakio dem FC Burnley anschließen und bestätigte diese Entscheidung.“ Demnach soll Lukebakio beim Klub aus Nordwest-England einen Vierjahresvertrag erhalten.
🟣🗣️🇧🇪 After several talks with his entourage this week, Dodi Lukebakio’s now likely to join #BurnleyFC and confirming his choice to join the Clarets.
— Sacha Tavolieri (@sachatavolieri) August 10, 2023
🔹🇩🇪 #HerthaBSC just waiting for the player to act his decision (almost done) in order to accept the 11M€ + 2M€ bid.
✍🏼 Four… pic.twitter.com/2hUONR9Lap
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Burnleys Coach Kompany macht sich für Lukebakio stark

Bei Burnley trifft der Flügelstürmer auf den ehemaligen belgischen Nationalspieler und Ex-Bundesligaprofi Vincent Kompany (37), der dort Trainer ist. Vergangene Saison übernahm Kompany das Amt beim damaligen Zweitligisten FC Burnley und stieg im April in die Premier League auf. Kompany machte sich besonders für die Verpflichtung Lukebakios stark. Der Coach und Landsmann ist wohl der Hauptgrund, dass sich Lukebakio für diesen Wechsel entschieden haben soll.
Burnley hatte vor zwei Tagen ein konkretes Angebot im Gesamtvolumen von 13 Millionen Euro bei Hertha für den aktuellen belgischen Nationalspieler hinterlegt. Es liegt eine Million über dem Marktwert des Belgiers. Für Sportdirektor Benjamin Weber hat sich das Warten auf ein wirklich gutes Angebot für Herthas Toptorschützen in der Abstiegssaison (11 Treffer) gelohnt. Bis zu 15 Klubs aus Europa und sogar ein Verein aus Saudi-Arabien hatten vorher Interesse am Belgier, der 2019 für 20 Millionen Euro vom FC Watford verpflichtet wurde, gezeigt. Doch kein Klub bot so eine hohe Summe.
Jetzt kann Diego Demme zu Hertha kommen

13 Millionen für Lukebakio, sechs Millionen für Torwart Oliver Christensen, der zum AC Florenz wechselte. Jetzt haben die Blau-Weißen, die nach dem Abstieg zum drastischen Sparkurs gezwungen sind, wieder Handlungsspielraum, um selbst noch einzukaufen.
Seit Monaten pokert der Klub um Mittelfeldspieler Diego Demme (31) vom italienischen Meister SSC Neapel. Jetzt könnte es endlich klappen. Demme, der sich schon länger mit Hertha einig ist, wird für rund 600.000 Euro Ablöse kommen. Der süditalienische Klub schraubte seine Forderungen noch einmal drastisch nach unten.
Heißt: Rund drei Wochen vor Ende der Sommer-Transferperiode haben die Blau-Weißen den entscheidenden Durchbruch bei der Personalplanung geschafft. Es war eine gute Woche für den angeschlagenen Dauerkrisenklub. Sie könnte perfekt werden, wenn Hertha im Pokal am Sonnabend (13 Uhr) bei Regionalligist FC Carl Zeiss Jena weiterkommt.