Hertha-Trainer Felix gibt sich immer volksnah und macht Fotos mit den Fans.
Hertha-Trainer Felix gibt sich immer volksnah und macht Fotos mit den Fans. Foto: Imago Images/Nordphozo/Engler

Es war die blau-weiße Peinlichkeit nach dem 1:4-Derby-Debakel gegen den 1. FC Union. Hertha-Fans aus der Ostkurve pöbelten und zwangen die Spieler, ihre Trikots auszuziehen. Jetzt meldet sich Trainer Felix Magath zu Wort. Er will Frieden und Zusammenhalt mit den Anhängern des abstiegsbedrohten Krisenklubs.

„Die Fans haben uns vor und während des Spiels super unterstützt und wollten, dass wir den Kampf annehmen. Das haben wir nicht geschafft“, erklärte Magath: „Deswegen dürfen sie auch sauer sein. Jedoch hilft es keiner Seite, sich minutenlang beschimpfen zu lassen – da kann man sich entschuldigen und sich danach trennen, um der Situation die Schärfe zu nehmen.“

Mit Uneinigkeit und Vorwürfen sei diese Situation nicht positiv zu lösen, betonte der 68-Jährige. „Es geht nur, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht“, sagte Magath, der mit seiner Mannschaft an diesem Samstag beim FC Augsburg antreten muss. Danach folgen die Partien daheim gegen den VfB Stuttgart und bei Arminia Bielefeld.

Magath schwört Hertha ein

Der Klub befinde sich in einer „Sondersituation“, sagte der Trainer des Tabellenvorletzten in einem Interview des Bezahlsenders Sky. Diese sei zum Beispiel nicht mit einem Saisonbeginn zu vergleichen. „Jetzt hilft nur Gemeinsamkeit“, sagte Magath. „In so einer Situation muss man zusammenhalten, auch wenn es Dinge gibt, die man partout nicht will und nicht akzeptieren will.“ Hören die Fans wenigstens auf den erfahrenen Coach?

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