Nach fiesem Schmähplakat
Hertha BSC gibt seinem Abwehrboss Toni Leistner volle Rückendeckung
Geschäftsführer Thomas E. Herrich kündigte via Twitter deutliche Gespräche mit Teilen der blau-weißen Fanszene an.

Es war nicht die Art und Weise, wie man einen Neuzugang begrüßt. Das mehrere Meter lange Spruchband, mit dem Herthas designierter Abwehrchef Toni Leistner gelinde gesagt zum Teufel gewünscht wurde, war am Eingang zum Trainingsgelände der Blau-Weißen unübersehbar. Auch wenn es nur kurz hing. Jetzt machen sich die Bosse des Zweitligisten stark für den Innenverteidiger, der überall, wo er bisher war, gute Arbeit abgeliefert hat. Volle Rückendeckung für Toni!
Herthas Thomas E. Herrich bezog via Twitter einen deutlichen Standpunkt. „Wir haben das Banner zur Kenntnis genommen & verurteilen Feindseligkeiten jeder Art, nicht nur im Netz, sondern auch auf und neben dem Platz. Diese Botschaft entspricht in keiner Weise unserer Willkommenskultur. Unsere Fans sehen das genauso. Wir stehen für eine offene Kommunikation. Es gab bereits einen Austausch mit Fanvertreterinnen und -vertretern. Wir werden auch weiterhin den Dialog mit den Teilen der Fanszene suchen, die sich auf diese Weise geäußert haben.“
💬 @HerrichThomas: "Wir haben das Banner zur Kenntnis genommen & verurteilen Feindseligkeiten jeder Art, nicht nur im Netz, sondern auch auf und neben dem Platz. Diese Botschaft entspricht in keiner Weise unserer Willkommenskultur." (1/2)#HaHoHe pic.twitter.com/7OwOE1FvrY
— Hertha BSC (@HerthaBSC) July 10, 2023
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Die Blau-Weißen suchen also das Gespräch mit den Fans. Oder besser gesagt: mit einem Teil davon. Denn das Banner war eher nicht auf Zustimmung gestoßen beim größeren Teil des Hertha-Anhangs, hatte sogar einen regelrechten Shitstorm kassiert. Verantwortlich für das Plakat vor dem Trainingsgelände, das mit dem Kürzel „HM03“ gekennzeichnet war, dürfte die Ultra-Gruppierung Hauptstadtmafia 03 sein.
Leistner wird offenbar seine Vergangenheit beim Stadtrivalen verübelt, wo er von 2014 bis 2018 gekickt hat. Dabei hatte der Sachse nach seiner Unterschrift bewusst diese vier Jahre mit zwei Nebensätzen abgehakt. Gemeinhin ein deutliches Zeichen, dass er zwar dort gespielt hat, sich aber eben nicht mit den Köpenickern identifiziert. Der Herzensklub beim gebürtigen Sachsen dürfte denn eher auch sein Stammverein Dynamo Dresden sein. Wenn überhaupt ...
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