Türkei meldet

Hertha BSC: Fenerbahce will Suat Serdar zum Schnäppchenpreis von 2,5 Millionen Euro

Der Istanbuler Klub Fenerbahce soll schon mit Herthas Suat Serdar verhandelt haben. Doch bei der Ablöse müssen die Türken noch drauflegen …

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Seit Donnerstag ist Suat Serdar bei Hertha BSC wieder auf dem Trainingsplatz und lief mit Konditionstrainer Hendryk Vieth seine Runden.
Seit Donnerstag ist Suat Serdar bei Hertha BSC wieder auf dem Trainingsplatz und lief mit Konditionstrainer Hendryk Vieth seine Runden.imago images/Koch

Der Wechsel von Tolga Cigerci (31) zu seinem Ex-Klub Ankaragücü steht kurz bevor. Doch bei Hertha BSC läuft noch ein Bosporus-Deal im Hintergrund. Es geht um Mittelfeldmann Suat Serdar (26). Nach Mainz 05 und Galatasaray Istanbul ist jetzt auch Fenerbahce an Serdar dran. Es wird geschachert. Fener will angeblich nur 2,5 Millionen Euro Ablöse zahlen.

Das türkische Online-Portal Fotospor will wissen, dass sich Fenerbahces Bosse schon mit Serdar wegen dessen Gehalt geeinigt haben. Damit will der Klub aus Istanbul die anderen Konkurrenten ausstechen und Hertha beim Ablösepoker unter Druck setzen.

Hertha BSC will 6 Millionen für Serdar

Herthas Suat Serdar im Duell mit Bochums Christopher Antwi-Adje. Es half nichts! Die Blau-Weißen stiegen nach dem 1:1 gegen den VfL am 33. Spieltag ab.
Herthas Suat Serdar im Duell mit Bochums Christopher Antwi-Adje. Es half nichts! Die Blau-Weißen stiegen nach dem 1:1 gegen den VfL am 33. Spieltag ab.imago images/Hübner

Doch so einfach wird Serdar nicht zum Schnäppchen. Hertha will rund 6 Millionen Euro Ablöse für den Achter kassieren, schließlich überwiesen die Blau-Weißen für ihn vor zwei Jahren an Schalke 8 Millionen Euro.

Fenerbahce muss sich im Mittelfeld verstärken, weil Miha Zajc nicht mehr da ist und Miguel Crespo zu oft verletzt ist. Daher richtet sich der Fokus auf Serdar. Als Deutsch-Türke gilt der gebürtiger Bingener nicht als Ausländer für den nationalen Fußballverband und erhält die sogenannte „blaue Karte“. Damit besetzt er keinen Ausländerplatz im Kader.

Den großen Karrieresprung schaffte Serdar in seinen zwei Jahren bei Hertha BSC nicht. Seine Leistungen war einfach zu schwankend, auch wenn er Stammspieler war. In 68 Spielen kam er auf acht Treffer und nur vier Torvorbereitungen, dabei sollte er zum zentralen Schalterspieler im Mittelfeld werden.

Serdar trainiert wieder

Suat Serdar trainierte die ersten Tage bei Hertha nicht mit, war auch nicht auf dem Mannschaftsfoto, weil er verletzt war. Er hatte sich im Urlaub eine hartnäckige Schürfwunde am Bein zugezogen. Donnerstag machte er die ersten Laufeinheiten auf dem Schenckendorffplatz. Doch wie lange er noch da ist?

Serdar zählt spätestens seit dem Abstieg in die Zweite Liga zu den Topverkaufskandidaten, weil sich Hertha sein Gehalt nicht mehr leisten kann. Fenerbahce kann es. Mal sehen, ob dieser Deal bald über die Bühne geht …

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