Überraschende Wende
Hertha BSC: Doch nicht Burnley? FC Sevilla steigt beim Lukebakio-Poker ein
Der Verkauf von Herthas Dodi Lukebakio wird immer wirrer. Eigentlich war alles mit dem FC Burnley klar, bis sich der FC Sevilla meldete...

Eigentlich war alles klar! Herthas Stürmer Dodi Lukebakio (25) sollte Montag bei Premier-League-Aufsteiger FC Burnley einen Vier-Jahres-Vertrag unterschreiben. Der klamme Hauptstadtklub war happy: 11 Millionen sofort und zwei Millionen Euro nach einem Jahr kassieren. Lukebakio soll auch schon am Sonnabend in England gelandet sein. Doch jetzt das! Der FC Sevilla funkt massiv beim Poker dazwischen. Auch die Spanier wollen den belgischen Nationalspieler. Der Lukebakio-Poker wird immer irrer.
Der belgische Transferexperte Sacha Tavolieri twitterte am Sonntagnachmitag, dass der Europa-League-Sieger FC Sevilla auch um Lukebakio wirbt. Der spanische Klub spielt nächste Saison in der Champions League. Für Herthas Noch-Stürmer ist das natürlich sportlich reizvoller, als in England bei einem Aufsteiger zu kicken. Dabei hatte er eigentlich schon Ja zu Burnley gesagt.
🇪🇸🔴 #SevillaCF could hijack the deal for Dodi Lukebakio !
— Sacha Tavolieri (@sachatavolieri) August 13, 2023
🇺🇸 As the Spanish club didn't have money to spend, relationship trough 777Partners (shareholder group of the two teams) could help to facilitate the deal between #HerthaBSC & #Sevilla.
💰 As revealed on the 8th August,… pic.twitter.com/VH1X9N8yET
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FC Sevilla ist 777-Klub
Doch es wird noch pikanter. Der FC Sevilla hat trotz sportlicher Erfolge erhebliche finanzielle Probleme mit 90 Millionen Euro Schulden. Anfang Juli setzte der Klub aus Südspanien alle Spieler im Kader auf die Transferliste, um Geld zu generieren. Ein einmaliger und drastischer Schritt. Und: Herthas Investor 777-Partners ist auch am FC Sevilla beteiligt. Transferexperte Tavolieri mutmaßt, dass das US-Finanzunternehmen den klammen Spaniern mit einer Finanzspritze helfen könnte, Lukebakio zu bekommen.
Der FC Sevilla hatte schon in der Winterpause im Januar 12 Millionen Euro für den Flügelflitzer geboten. Damals wollte Hertha BSC als Bundesligist noch rund 15 Millionen Euro und lehnte ab. Auch weil, Lukebakio im Abstiegskampf helfen sollte. Zu dem Zeitpunkt war auch noch nicht der Vertrag zwischen Hertha und seinem neuen KGaA-Teilhaber 777-Partners unterschrieben. Jetzt schon!
Burnley, Sevilla, egal, Hauptsache Hertha sieht die erhofften Millionen. Es bleibt weiter spannend im Poker um Lukebakio. Gibt es Montag endlich Klarheit? Trainer Pal Dardai rechnet wenigstens nicht mehr mit Lukebakio. „Dodi will den nächsten Karriereschritt machen. Das ist okay und verständlich. Ich wünsche Dodi viel Glück dabei.“ Dann scherzt der Ungar in seiner typischen Art: „Wenn er doch nochmal zurückkommen sollte zu uns, dann muss er erstmal hart trainieren, dann gibt es Lack von Dardai.“