Einer der größten blau-weißen Transferfehler
Hertha BSC: Bobic schickte Jordan Torunarigha 2022 nach Belgien, jetzt will ihn Gladbach
Herthas Ex-Verteidiger Jordan Torunarigha blühte beim KAA Gent auf, statt ihn zurückzuholen, wurde er im Sommer 2022 für drei Millionen Euro verkauft und hat jetzt ein Angebot aus der Bundesliga.

Hertha BSC leidet und leidet und leidet – an der Dauerkrise der vergangenen vier Jahre und an so mancher Fehleinschätzung von den Bossen, die schon längst nicht mehr da sind. Die finanzielle Not ist so groß, dass Leistungsträger Lucas Tousart an den Lokalrivalen 1. FC Union für einen Schnäppchenpreis von drei Millionen Euro verkauft wurde, um den Franzosen nur von der Gehaltsliste runterzubekommen. Für viele Fans ist das der blanke Horror. Doch der nächste Schlag in die Magengrube droht jetzt. Es geht um den früheren Publikumsliebling Jordan Torunarigha (25).
Im Januar 2022 wurde der Innenverteidiger von Ex-Manager Fredi Bobic nach Belgien geschickt. Erst lieh KAA Gent den Deutsch-Nigerianer für ein halbes Jahr aus. Torunarigha überzeugte dort sofort und der belgische Klub kaufte ihn für drei Millionen Euro im Sommer 2022. Und jetzt will ihn Borussia Mönchengladbach verpflichten – für mindestens vier Millionen Euro.
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Torunarigha will zurück in eine Top-Liga

Das twitterte am Donnerstag der Sky-Transferexperte Florian Plettenberg. Die Verhandlungen zwischen Gent und Gladbach laufen. Torunarigha hat schon vor einem Monat angekündigt: „Es geht darum, dass ich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen will. Mein Ziel ist es, wieder in einer der Top-5-Ligen in Europa zu spielen.“ Jetzt winkt ihm die Rückkehr in die Bundesliga. Für Hertha spielte der 1,91-Meter-Hüne im Oberhaus 73-mal.
Ja, es waren nicht mehr Einsätze für Torunarigha bei den Blau-Weißen, obwohl er von 2016 bis Januar 2022 zum Profikader gehörte. Das Hertha-Eigengewächs durchlief alle Jugendteams im Verein und feierte im Februar 2017 mit 19 Jahren sein Bundesliga-Debüt beim 1:0 gegen den FC Ingolstadt. Mal waren es Verletzungen, die ihn zurückwarfen. Mal war er zu introvertiert, mal war er zu impulsiv, mal nicht konstant genug auf dem Rasen. Doch das Riesenpotenzial sah jeder.
Der Torunarigha-Wandel: „Ich bin in Belgien offener geworden“
Die Luftveränderung nach Belgien tat Jordan im Frühjahr 2022 gut. Er sagte erst kürzlich: „Ich bin hier in Belgien viel offener geworden – hinterfrage Dinge und setze sie um. Ich habe mich dabei auch viel mit meinem Körper auseinandergesetzt. Ich lebe hier in Belgien alleine, bin reifer, erwachsener und selbstständiger geworden.“
Es war ein Riesenentwicklungsschritt nach vorne. Den Wandel konnte jeder schon nach einem halben Jahr erkennen. Trotzdem verkaufte ihn Bobic im Sommer 2022, obwohl Gent im Januar 2022 gar keine Kaufoption beim Leihgeschäft in den Vertrag schreiben ließ.
Torunarigha wurde noch besser, dazu Pokalsieger mit Gent und hat jetzt eine Einladung zur Nationalmannschaft Nigerias im September. Vielleicht sehen Herthas Fans ihn schon vorher wieder in der Bundesliga – bei Gladbach ...
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