Herthas Agustin Rogel, Chidera Ejuke, Jonjoe Kenny und Marc Kempf nach dem Abpfiff des 1:2 in Stuttgart.
Herthas Agustin Rogel, Chidera Ejuke, Jonjoe Kenny und Marc Kempf nach dem Abpfiff des 1:2 in Stuttgart. imago images/Eibner

Es sind nur noch Sekunden zu spielen und Hertha BSC lässt sich einen einschenken. 1:2 in Stuttgart verloren. Jetzt sind es schon acht Zähler in der Hinrunde, die die Blau-Weißen in der letzten Viertelstunde eines Spiels verpennt haben.

Hertha ist spätestens jetzt im Abstiegskampf angelangt – Platz 16 am 14. Spieltag mit elf Pünktchen. Der Wecker klingelt ganz laut, da braucht keiner auf den Schiri warten, dass er auf die Uhr schaut und abpfeift. Deswegen einfach mal aufwachen!

So kann Hertha nicht die Liga halten. Es sind immer wieder die gleichen Fehler. Diesmal im doppelten Sinn: Gegentor nach einem Standard des Gegners und kurz vor dem Abpfiff. Eine tödliche Kombination des Versagens.

Die spielerischen Fortschritte, für die die Blau-Weißen noch vor Wochen gelobt wurden, sind nach dem 2:3 in Leipzig auch nicht mehr zu sehen. Hertha wirkt wieder gehemmt im Spielaufbau. Ich möchte ja gerne den bedingungslosen Positivismus mitgehen, der noch immer herrscht.

Aber ich kann es nicht mehr. Die Ergebnisse sind einfach nur niederschmetternd. Hertha steht in der Realität noch schlechter da als vergangene Saison am 14. Spieltag, da waren es immerhin schon 15 Zähler – übrigens nach einem 2:2 nach 0:2-Rückstand in Stuttgart.

Wie bringe ich Spieler zu 100-Prozent-Konzentration bis zum Schlusspfiff? Das ist die Aufgabe von Trainer Sandro Schwarz. Sonnabend gegen Köln nächster Versuch …

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