Startelf-Puzzle
Hertha BSC: Alle da! Dardai baut Team um – mit einigen Überraschungen
Nach dem Transferschluss baut Trainer Pal Dardai Schritt für Schritt an seiner Wunsch-Startelf für Hertha BSC.

In Herthas ersten sechs Pflichtspielen waren Improvisationskünste gefragt. Trainer Pal Dardai hatte zu wenige bis gar keine Mittelfeldspieler. Das ist mit den Last-minute-Verpflichtungen des Griechen Andreas Bouchalakis (30) und dem Schweden Bilal Hussein (23) vorbei. Jetzt wird Dardai Schritt für Schritt das Team umbauen. Und da wird es noch einige Überraschungen geben.
Der erfahrene griechische Nationalspieler Andreas Bouchalakis ist erst mal gesetzt, obwohl er als letzter Spieler kam. Beim 4:6 in Magdeburg wurde der neue Sechser vor der Abwehr zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Auch wenn er jetzt mit der Nationalmannschaft unterwegs ist, wird er beim Heimspiel gegen Braunschweig am Sonntag in der Startelf stehen.
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Billy Hussein erst mal nur Joker

Anders sieht es bei dem jungen Schweden Bilal „Billy“ Hussein aus. Er soll als offensiverer Achter ins Team integriert werden. Doch einen Stammplatz hat er nicht sofort. Dardai: „Billy ist ein sehr ballsicherer Spieler. Trotzdem muss er sich erst daran gewöhnen, dass in Deutschland körperbetont gespielt wird. Er hat Zeit dafür, wir brauchen ihn.“ Heißt: Er wird erst mal als Joker eingewechselt.
Karbownik wird rechter Verteidiger

Und das hat wiederum Folgen für die Formation der Abwehr. Warum das? Bisher spielte Linksverteidiger Jeremy Dudziak (28) als Achter. Wenn Billy diesen Part ganz übernehmen kann, wird Dudziak auf seine alte Position zurückkehren. Doch was passiert dann mit Michal Karbownik (22), der bisher dort gespielt hat? Dardai: „Eigentlich soll Jeremy links spielen und Michal rechts. Aber Michal muss auch noch unsere Spielweise lernen, da sind wir aber im Zeitplan. Außerdem müssen wir schauen, wie seine Schulter hält.“
Heißt: Mittelfristig wird aus dem Duell auf der rechten Abwehrseite zwischen Jonjoe Kenny (26) und Deyovaisio Zeefuik (25) ein Dreikampf. Dardai ist immer wieder für Überraschungen gut. Auch in der Abwehrzentrale wird der Konkurrenzkampf immer härter.
Bleibt Marc Kempf (28) neben Kapitän Toni Leistner (33) in der Stammelf? Bisher ja! Trotz einer schwachen Partie in Magdeburg, bei der sich Kempf entnervt freiwillig auswechseln ließ, stützt Dardai den Innenverteidiger mit Streicheleinheiten. Beim Testspiel gegen Hertha 03 Zehlendorf trug Kempf die Binde. Doch Linus Gechter (19), der gerade für Deutschlands U21 spielt, und Marton Dardai (21), der bisher Sechser spielen musste, machen ordentlich Druck.