Hat Pechvogel Chidera Ejuke noch eine Zukunft bei Hertha BSC?
Hertha BSC lieh den Nigerianer Chidera Ejuke im Sommer von ZSKA Moskau aus. Jetzt kämpft er nach einer Knieverletzung um sein Comeback.

Super in die Saison gestartet und trotzdem muss Chidera Ejuke (25) um seine Zukunft bei Hertha BSC bangen. Es wird immer fraglicher, ob der nigerianische Flügelflitzer noch bei den Blau-Weißen bleibt. Das Ausleihgeschäft mit ZSKA Moskau läuft im Juni aus. Und eine verdammte Knieverletzung im Januar im Florida-Trainingslager warf ihn zurück.
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In dieser Woche will Ejuke nach seinem Reha-Programm endlich wieder die ersten Schritte draußen auf dem Rasen mit individuellen Laufeinheiten wagen. Von Mannschaftstraining kann noch nicht die Rede sein. Es ist einfach nur bitter.
Knieverletzung stoppt Chidera Ejuke bei Hertha BSC
Beim 7:1-Test gegen das USA-Team The Villages FC hatte er sich das Knie nach einem Foul verdreht. Mit einer Bänderverletzung musste er aus Florida abreisen. Zunächst hatten alle gehofft, dass Ejuke nur drei Wochen ausfällt. Daraus sind jetzt schon zwei Monate geworden. Comeback vielleicht Ende April. Doch was nach dem Ende der Saison passiert, ist völlig offen.
Mit Derry Scherhant hat er auf seiner Position als linker Außenstürmer einen neuen starken Konkurrenten. Scherhant hat sich bei Trainer Sandro Schwarz zuletzt in den Vordergrund gespielt und wurde jetzt sogar zur U20-Nationalmannschaft eingeladen.
Chidera Ejuke startete bei Hertha BSC wie eine Rakete
Dazu hat Hertha BSC für den Sommer schon den jungen Dänen Gustav Christensen (18) vom FC Midtjylland als Linksaußen verpflichtet. Es wird immer enger für Ejuke. Dabei war er zu Beginn der Saison noch ein echter Hoffnungsträger, als er von ZSKA Moskau kam.
Erfrischende Tricks und Dribblings machten den schnellen Nigerianer in den ersten zehn Spielen zum Stammspieler. Da war Schwarz auch angetan: „Chidi bringt jede Trainingseinheit weiter, er spielt sich ein und legt körperlich zu.“
Doch dann kam der Schock von Florida. Keine Chance, sich weiterhin zu empfehlen. Eine Kaufoption für Ejuke gibt es sowieso nicht. Das erlauben die Wirtschaftssanktionen gegen Kriegsland Russland nicht.
Ein Ende der Barbarei in der Ukraine ist nicht in Sicht. Ejukes Vertrag läuft bei ZSKA Moskau noch bis 2024, doch er muss laut Uefa-Regeln nicht zurück nach Russland. Es wird kompliziert für Ejuke. Doch seine größte Sorge ist jetzt erst mal, wieder fit zu werden.
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