BVB-Trainer Favre wollte 16-jähriges Wunderkind erst nicht einwechseln

Haaland macht Moukoko-Debüt erst möglich

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Dortmunds Youssoufa Moukoko (l.) im Duell mit Herthas Niklas Stark.
Dortmunds Youssoufa Moukoko (l.) im Duell mit Herthas Niklas Stark.imago images/Engler

Für Hertha waren die vier Tore von Dortmunds Wunderstürmer Erling Haaland (20) bitter. Für Youssoufa Moukoko (16) beuteten die vier Treffer sein historisches Bundesliga-Debüt als jüngster Spieler aller Zeiten. Denn eigentlich hätte der Deutsch-Kameruner gar nicht gespielt – wenn der Norweger nicht so oft getroffen hätte.

Das verriet BVB-Trainer Lucien Favre nach dem Abpfiff: „Eigentlich war es nicht geplant. Zehn Minuten vor Schluss ist die Entscheidung gefallen. Das war das Spiel war ohne Gefahr für uns. Dann habe ich mich entschieden, ihn zu bringen.“

Nachdem Haaland fast im Alleingang für Dortmund alles klar gemacht hatte, wurde er ausgewechselt und Moukoko durfte seine ersten fünf Minuten im Oberhaus spielen – mit 16 Jahren und einem Tag! Bisher hielt Dortmund Nuri Sahin mit 16 Jahren, elf Monaten und einem Tag den Bundesliga-Rekord.

Das Jahrhunderttalent war total happy und schrieb auf Instagram: „Was für eine Nacht! Sehr glücklich, mein Debüt gegeben zu haben. Aber noch glücklicher bin ich über die drei Punkte. Nichts kann dieses Gefühl beschreiben.“

Vier-Tore-Haaland droht jetzt schon mal der gesamten Bundesliga: „Ich würde liebend gerne mit Youssoufa zusammenspielen. Ich denke, dass er derzeit das größte Talent auf der Welt ist. Er ist erst 16 Jahre und einen Tag alt, das ist außergewöhnlich.“ Zwei Wunderkinder im Duo, da müssen die Gegner einfach Angst bekommen.