Guendouzi: Aus Quarantäne gleich zum Joker?

Wehendes, lockiges, langes Haar, ja, Matteo Guendouzi (21) ist endlich da! Gestern trainierte der französische Neuzugang (ausgeliehen vom FC Arsenal London) zum ersten Mal nach seiner Corona-Quarantäne auf dem Schenckendorffplatz mit der Mannschaft.
Dem Lockenkopf war die Freude anzusehen, endlich mit seinen neuen Kollegen zu spielen. Elf Tage hatte er sich nur allein zuhause sich fithalten können. Erster Eindruck: Der Mittelfeldspieler war sofort im Spiel drin, forderte Bälle und verteilte sie klug.
„Matteo ist ein typischer zentraler Mittelfeldspieler. Das erste Training war wichtig für ihn, jetzt werden wir sehen, wie schnell er uns helfen wird“, erklärte Trainer Bruno Labbadia zufrieden.
Doch der Coach bleibt geduldig: „Matteo hat fast ein halbes Jahr nicht mehr gespielt, abgesehen von den zwei Länderspielen mit Frankreichs U21. Wir werden wir langsam aufbauen und integrieren.“
Trotzdem könnte es für einen Teileinsatz am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg schon reichen. Labbadia: „Ich schließe im Fußball grundsätzlich nichts aus. Mal schauen, wie schnell er reinkommt.“
Die Integration sollte schnell klappen. Gestern sprach der Guendouzi nach dem Training auf dem Gang zur Kabine lange mit Lucas Tousart, dem zweiten Franzosen im Team.