Ein blau-weißes Talent startet durch
Gestatten, Marten Winkler, ich bin Herthas Aufsteiger!
Hertha BSC spielt nur noch Zweite Liga. Für Marten Winkler, der ein Jahr in Mannheim spielte, ist das die Riesenchance in seiner Karriere.

Er ist der Aufsteiger unter den Absteigern. Herthas junger, rechter Flügelflitzer Marten Winkler (20) startet jetzt richtig durch. Vor einem Jahr wurde der Offensivspieler an Drittligist Waldhof Mannheim ausgeliehen. Jetzt ist er zurück und nach fünf Tagen Trainingslager in Österreich ist er ganz nah am Stammplatz bei Hertha BSC. Gestatten, Marten Winkler, ich bin Herthas Aufsteiger!
Dodi Lukebakio wird verkauft, Marco Richter wird als zentraler Halbstürmer in die Mitte gezogen. Jetzt ist Platz für Winkler auf seiner Lieblingsposition. Der schnelle Blonde blüht mit seinen 1,84 Metern auf. Er ist ein Profiteur des neuen Berliner Wegs mit jungen Talenten. Doch für ihn ist etwas anderes wichtiger. Mannheim war zwar für seine Entwicklung gut, doch jetzt ist er zurück in Berlin, zurück bei seiner Hertha.
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Winkler: „Ich wollte zurück nach Berlin“

Das sind keine gespielten, blau-weißen Gefühle, wenn er auf der Vereins-Homepage sagt: „Ich hatte in Mannheim zwar alles, was ich brauchte – nichtsdestotrotz hat mir Berlin gefehlt. Ich habe die ganze Stadt vermisst. Das Gefühl ist direkt ein anderes. Ich liebe Berlin, das ist mein Zuhause und Hertha mein Verein!“ Sein Klub, bei dem er seit acht Jahren alle Teams im Jugendbereich durchlaufen hat. „Ich freue mich sehr, dass es Leute im Verein gibt, die mich schon länger kennen und die mir Vertrauen schenken. Ich wollte die ganze Zeit zurück nach Berlin und wusste, wenn ich in der Dritten Liga gute Leistungen bringe, dass ich Chancen habe, hier spielen zu dürfen“, erklärt er.
Zwei Kurzauftritte hatte Winkler davor bei Hertha in der Bundesliga, doch jetzt spielte er eine Saison komplett bei Mannheim. „Es war meine erste richtige Saison im Profibereich – und die hat mir echt gutgetan. Dabei war ich sehr viel auf mich allein gestellt. Ich denke, dass ich das gut gemeistert habe und bin sehr zufrieden damit, wie alles gelaufen ist“, sagt er.
Herthas Winkler: „Mannheim war am Anfang hart“

Dabei wirkt der junge Mann im Kopf ziemlich aufgeräumt und sagt offen und ehrlich: „Am Anfang war das sehr, sehr hart für mich. Ich konnte zunächst nicht so richtig aus mir herauskommen, habe in dieser Zeit auch noch nicht so häufig gespielt.“ Das änderte sich dann im Oktober 2022, ab da wurde er bei Waldhof Stammspieler. „Mit der Zeit habe ich meine Teamkollegen immer besser kennengelernt, was es viel einfacher gemacht hat. Die gesamte Mannschaft hat mir geholfen, Fuß zu fassen und Fußball auf eine andere Art und Weise zu lernen“, betont Winkler.
Stolz sagt er: „Auf meiner Position gab es einige andere Spieler mit mehr Erfahrung – dennoch bin ich auf meine Einsätze gekommen.“ Und er lieferte ab: Neun Treffer und fünf Torvorlagen. Für ihn war die Ausleihe ein Glücksgriff: „Ich bin viel reifer geworden. Natürlich steckt in mir weiterhin etwas Freches und Kindliches, das soll auch so sein. Dennoch weiß ich mittlerweile, meine Grenzen besser einzuschätzen.“
Jetzt schaut er weiter nach vorne, wenn er an Hertha 2023/24 denkte: „Für mich ist es quasi ein Aufstieg. Ich freue mich darauf.“ Gibt er Vollgas und trifft auch in der Zweiten Liga, könnte der nächste Aufstieg im Mai 2024 kommen – mit seiner Hertha.
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