Viele Hertha-Fans kamen nicht ins Weserstadion und durften das Spiel in Bremen nur draußen auf der Leinwand anschauen.
Viele Hertha-Fans kamen nicht ins Weserstadion und durften das Spiel in Bremen nur draußen auf der Leinwand anschauen. Twitter

Der Frust der Hertha-Fans war bei der Auswärtsreise nach Bremen vor knapp zwei Wochen groß. Verspätete Shuttles zum Weserstadion und dann für viele kein Zutritt in den Gästeblock. Sie mussten draußen bleiben. Ein absolutes Unding – jetzt folgt die Entschuldigung von Werder Bremen.

Bemerkenswert dabei: Hertha-Boss Kay Bernstein und Bremens Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald verfassten das Schreiben gemeinsam. Darin heißt es: „Wir müssen einräumen, dass wir beim SV Werder Bremen unseren eigenen Ansprüchen an eine Willkommenskultur für Gästefans an diesem Spieltag leider nicht gerecht geworden sind. Dafür möchten wir uns mit diesem Schreiben bei Euch in aller Form entschuldigen.“

Die Gründe waren schnell klar. Die Ordner im Stadion waren beim Eintreffen der 4500 Hertha-Fans komplett überfordert. Auch das geben die Werder-Verantwortlichen jetzt zu: „Es gab unter anderem organisatorische Unklarheiten, infrastrukturelle Problemlagen und Kommunikationsfehler – gerade bei der An- und Abreise zum Stadion –, die eine Verkettung von Problemen nach sich zogen.“

Bremen meint die  Entschuldigung wirklich ehrlich und schreibt weiter an die Hertha-Fans: „Wir können für Euch das Erlebte leider nicht rückgängig machen und nehmen Eure Beschwerden und Berichte sehr ernst.“ Beide Klubs stehen weiter eng in Kontakt, um alle Missstände aufzuklären.

Der KURIER meint: Es kann nicht nur bei einer Entschuldigung bleiben. Werder Bremen muss als Veranstalter das Geld für die Tickets an die betroffenen Fans zurückerstatten.

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