Norweger endlich wieder mittendrin
Fünf Monate nach Corona-Erkrankung: Hertha-Applaus für Rune Jarstein
Der Torhüter erlebte, wie gefährlich eine Covid-19-Infektion sein kann, kämpfte sich nach einer Herzmuskelentzündung zurück und trainierte am Mittwoch erstmals wieder mit dem Team.

Der Schock saß tief. Anfang April, direkt vor dem Derby gegen den 1. FC Union, infizierte sich Rune Jarstein mit dem Coronavirus. Der Norweger erlebte wie gefährlich und hartnäckig eine Covid-19-Erkrankung sein kann. Doch Herthas Keeper kämpfte sich zurück und trainierte am Mittwoch erstmals wieder mit dem Team.
Um Punkt 10.28 Uhr und nach dem Warmwachen versammelte Trainer Pal Dardai seine Spieler auf dem Schenckendorffplatz. Eine kurze Ansprache, dann gab es lauten Applaus für Jarstein. Der Torhüter streckte kurz die Arme in die Höhe und kassierte danach von fast jedem Hertha-Kollegen wohlwollende Schulterklopfer.
Jarstein musste in die Charité
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Groß ist die Freude besonders, weil lange nicht klar war, wie Jarstein die Corona-Erkrankung wegstecken würde, nachdem er sogar in der Charité behandelt werden musste und sich virus-bedingt eine Herzmuskelentzündung einfing. Zwei Monate Sportverbot gaben die Ärzte dem Norweger daraufhin. Jarstein verbrachte viel Zeit in der Natur und mit der Familie, ging spazieren oder angeln mit Freunden in seiner Heimat.
Jarstein beschenkt sich selbst
Sportchef Fredi Bobic und Trainer Pal Dardai reagierten auf die Ungewissheit, verpflichteten Dänemarks U21-Nationaltorhüter Oliver Christensen für den Fall, dass Stammkeeper Alexander Schwolow etwas passieren würde.
Jetzt, eine Woche vor seinem 37. Geburtstag, machte sich Jarstein selbst das wohl schönste Geschenk vorab. Und als wäre er nie weggewesen, gab er beim Trainingsspiel bereits wieder lautstark Anweisungen. Willkommen zurück, Rune!
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