Manager Fredi Bobic war wegen des Handelfers gegen Hertha total sauer.
Manager Fredi Bobic war wegen des Handelfers gegen Hertha total sauer. Foto: dpa/Gora

Da war nach dem Abpfiff richtig Frust bei Herthas Manager Fredi Bobic. Nicht nur wegen der Relegation, sondern wegen des Handelfers für Dortmund in der 68. Minute. Bobic zu der Entscheidung, die Hertha auf die Verliererstraße brachte: „Am meisten aufgeregt habe ich mich über den Elfmeter, aber nicht über den Schiedsrichter, weil er ihn nach der Regel pfeifen muss. Das ist eine Wahnsinnsregel!“

Was war genau passiert? Bei einem Freistoß lenkte der in der Mauer stehende Santiago Ascacibar mit seinem angelegten Oberarm den Ball ab, der flog dann Richtung Marvin Plattenhardt und traf dessen Arm, der nicht am Körper angelegt war. Alles in Millisekunden. Doch der Abpraller wurde als Handspiel erst nach Videosichtung gewertet, obwohl Schiri Tobias Stieler erst gar nichts geahndet hatte.

Hertha-Manager Bobic: Die Jungs sind total fertig

Doch viel Ärger darüber nützt jetzt auch nichts mehr. Das weiß auch Bobic, der sich jetzt viel mehr Sorgen um die Spieler macht. „Die Jungs sind total fertig und aufgearbeitet. Sie müssen jetzt den Glauben haben, es in diesen zwei Spielen zu reißen. Sie müssen sich bis Donnerstag wieder aufbauen. “ Diese zwei Spiele am Donnerstag und am 23. Mai sind die Relegationspartien - höchstwahrscheinlich gegen den HSV.

Trainer Felix Magath gab schon mal die Kampfparole heraus: „Jetzt haben wir zweimal die Chance zu zeigen, dass wir ein Erstligist sind. Ich kann mich jetzt aufregen oder das einfach abhaken - zu Letzterem neige ich. Das ist nicht der Worst Case, sondern wir haben ja von Platz 17 aus den direkten Abstieg vermeiden können.“

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