Wird Frankfurts Kaderplaner bald ein Blau-Weißer?

Fredi Bobic heizt Hertha-Gerüchte weiter an

Frankfurts-Sportvorstand soll Herthas Wunschkandidat für die Nachfolge von Manager Michael Preetz (53) sein und kann sich ein blau-weißes Engagement offenbar vorstellen.

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Plauderten am Sonnabend während des Spiels in Frankfurt: Hertha-Boss Carsten Schmidt (l.) und Eintrachts Sportvorstand Fredi Bobic. 
Plauderten am Sonnabend während des Spiels in Frankfurt: Hertha-Boss Carsten Schmidt (l.) und Eintrachts Sportvorstand Fredi Bobic. Ottmar Winter

Die Gerüchteküche brodelt. Und Fredi Bobic (49) facht das Feuer noch an. Frankfurts Sportvorstand soll Herthas Wunschkandidat für die Nachfolge von Manager Michael Preetz (53) sein und kann sich eine blau-weißes Engagement wohl durchaus vorstellen.

„Ich bin sehr glücklich mit dem, was ich hier mache. Aber ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Das habe ich immer gesagt“, erklärte er bei Sky.

Vergangene Woche nach der Demission von Preetz kamen erstmals Gerüchte um Bobic auf. Nun plauderte Hertha-Boss Carsten Schmidt (57) während der 1:3-Pleite in Frankfurt angeregt und ausgiebig mit Bobic. Der Plan: Bobic soll der neue starke Mann bei den Blau-Weißen werden. Der derzeitige Interimsmanager Arne Friedrich könnte analog zu Frankfurts Bruno Hübner unter Bobic Sportdirektor bleiben.

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Blau-weißes Blut fließt auf jeden Fall durch Bobics Adern. Der ehemalige Stürmer ging zum Ende seiner Karriere von 2003 bis 2005 für Hertha auf Torejagd – und wurde in Berlin heimisch. Während seine Familie nur einen Steinwurf vom Olympiapark wohnt, pendelt Bobic regelmäßig zwischen Berlin und Frankfurt.

Trotz seines bis 2023 laufenden Vertrags in der Banken-Metropole scheint Bobic nicht abgeneigt, bald bei Hertha BSC die sportliche Verantwortung zu tragen. In Frankfurt bewies er mehr als einmal, dass er ein exzellenter Kaderplaner ist, führte die SGE aus dem Tabellenkeller nach Europa – und zum Pokalsieg 2018.

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Neben der Familie könnte Bobic aber auch die Aufgabe nach Berlin locken. Bobic sieht sich als Projektarbeiter – und damit zwangsweise seinen Job zeitlich befristet.

Während Eintracht erneut auf dem Weg ins internationale Geschäft ist, herrscht bei Hertha trotz massiver Investitionen mal wieder Abstiegsangst. Ob Bobic das in Zukunft ändern wird und Hertha BSC zu seinem neuen Projekt macht, bleibt abzuwarten.