Knallhart-Kehraus nach Abstieg: DIESE 23 Hertha-Profis könnten bald weg sein
Hertha BSC plant den kompletten Neuanfang in der Zweiten Liga und ist gezwungen, viele teure Stars zu verkaufen.

Noch ein letztes Bundesliga-Spiel am Sonnabend beim VfL Wolfsburg (15.30 Uhr), danach gibt es den großen Kehraus bei der Mannschaft von Hertha BSC. Trainer Pal Dardai (47) hat schon eine schonungslose schriftliche Analyse angekündigt. Präsident Kay Bernstein (42) und Sportdirektor Benjamin Weber (43) sprechen seit Monaten vom Berliner Weg. Inhaltlich heißt es: in der Zweiten Liga auf eigene junge Talente bauen. 23 Profis sollen, wollen oder müssen wegen des Sparzwangs weg. Das ist die blau-weiße Streichliste.
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Sieben Verträge laufen aus

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Problemlose Fälle sind die sieben Spieler, bei denen der Vertrag ohnehin ausläuft: Stevan Jovetic (33), Peter Pekarik (36), Kevin-Prince Boateng (36), Kapitän Marvin Plattenhardt (31), Lukas Ullrich (19/wechselt zu Gladbach) und die ausgeliehenen Spieler Chidera Ejuke (25) und Ivan Sunjic (26), der sowieso schon suspendiert wurde.
Tousart, Lukebakio, Serdar zu teuer

Und wie sieht es bei den Profis mit laufenden Verträgen aus? Da gibt es drei Kategorien. Die einen wären zwar in der Zweiten Liga Leistungsträger, doch auch wenn sie auf 40 Prozent Gehalt (so sehen die Verträge aus) verzichten, können sich die Blau-Weißen sie schlichtweg nur schwer leisten. Lucas Tousart (26), Dodi Lukebakio (25) und Suat Serdar (26) werden wohl Opfer ihres eigenen Gehalts.
Zusätzlich könnten auch Marco Richter (25), Maximilian Mittelstädt (26, Werder Bremen will ihn), Djanga Boetius (29) und Oliver Christensen (24, Angebote aus England) gehen, weil sie weiter erstklassig spielen wollen.
Böse Überraschung für Kanga?

Doch dann gibt es auch noch das Wort von Dardai, welches sehr wichtig bei der Beurteilung jedes einzelnen Spielers ist. Da könnte es noch böse Überraschungen für die Abwehrspieler Filip Uremovic (26), Agustin Rogel (25) und Zwei-Tore-Stürmer Wilfried Kanga (25/Vertrag bis 2026) geben, dem Dardai bereits unverblümt zu wenig Trainingseinsatz bescheinigte.
Millionengräber wie Piatek noch immer da

Die schwierigste Aufgabe sind die Mega-Altlasten. Die noch vier ausgeliehenen Spieler Kris Piatek (27), Alexander Schwolow (30), Myziane Maolida (24) und Deyovaisio Zeefuik (25) drohen beim Trainingsauftakt Ende Juni wieder aufzutauchen. Sportdirektor Weber versucht seit Wochen, Klubs für die Millionengräber zu finden. Für Santiago Ascacibar und Omar Alderete hat er Abnehmer gefunden. Jeder Euro zählt als Ablösesumme und als Gehaltseinsparung, um die Finanzlöcher zu stopfen.
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