Der klare KURIER-Kommentar
Der Pokalbeweis: Suat Serdar sollte bei Hertha BSC bleiben
Verkaufskandidat Suat Serdar spielte zum ersten Mal wieder für Hertha BSC im Pokal. Der 5:0-Sieg in Jena liefert Argumente, dass er bleiben sollte.

Er gilt noch immer als Verkaufskandidat, weil er zu den Topverdienern gehört. Nach dem 5:0-Pokalsieg in Jena stellt sich mir die Frage: Kann sich Hertha BSC wirklich Suat Serdar (26) nicht leisten oder kann sich Hertha BSC einen Abgang von Serdar sportlich nicht leisten?
Nach Fußverletzung und Trainingspause stieg der Mittelfeldspieler erst später ins Training ein. Jetzt machte er endlich sein erstes Pflichtspiel für Hertha, obwohl es seit Wochen nicht klar war, ob er überhaupt noch mal für die Blau-Weißen spielt. Ja, eben, weil er eigentlich verkauft werden sollte. Jetzt hat ihn Trainer Pal Dardai in die Startelf beordert. Der Erfolg gibt dem Coach recht.
Okay, es war nur gegen einen Regionalligisten. Doch auffällig war schon, dass das Mittelfeld mit Serdar wesentlich dynamischer wirkte und die Offensive das voll ausnutzen konnte. Es war ein überzeugender Auftritt der gesamten blau-weißen Mannschaft. Genau, mit Suat Serdar!
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Hat Hertha doch noch das Geld für Serdar?
Pal Dardai macht seit Wochen überhaupt keinen Hehl daraus, dass er den Deutsch-Türken gerne im Team behalten möchte. Schließlich hat der Trainer momentan noch zu wenige Spieler im Mittelfeld. Er setzte Serdar aber nicht unter Druck und überließ ihm die Entscheidung, ob und wann er wieder spielen möchte. Cleverer Schachzug vom Trainer. Serdar selbst wusste und weiß ja auch nicht genau, wie seine Zukunft aussieht. Bei Hertha oder doch bei einem anderen Klub? Zuletzt war der CFC Genua als interessierter Klub im Gespräch.
Durch den Verkauf von Oliver Christensen an den AC Florenz und dem bevorstehenden Wechsel von Dodi Lukebakio zum FC Burnley hat Hertha BSC jetzt wieder etwas finanziellen Spielraum, vielleicht sogar für ein moderates Gehalt von Suat Serdar ...