Stärken und Schwächen der Blau-Weißen
Der große Check vorm Bundesliga-Start: So gut ist Hertha wirklich
Die Generalprobe beim knappen 1:0-Pokalsieg in Meppen zeigt Trainer Pal Dardai, woran das Team noch arbeiten muss und was schon gut klappt

Pflichtaufgabe erfüllt! Hertha BSC ist nach dem 1:0 beim Drittligisten SV Meppen eine Pokalrunde weiter. Was lief gut und was schlecht? Der KURIER macht vor dem Bundesligastart am Sonntag in Köln den großen Check.
Defensive
Hertha hat zu null gewonnen. „Wir haben kein Tor kassiert. Da ich bin ich zufrieden“, sagt Trainer Pal Dardai. Die Abwehrkette steht mit Peter Pekarik, Niklas Stark, Marton Dardai und Marvin Plattenhardt. „Das sah schon sicher aus. Die Jungs haben einen guten Job gemacht.“
Mittelfeld
Diesmal spielte nicht Santi Ascacibar, sondern Kevin-Prince Boateng als Sechser. Klappte! Pal Dardai erklärt den Stellungswechsel. „Mit viel Pressen gegen den Ball hätte sich Kevin schnell ausgepowert. So hatten wir mehr Ballbesitz. Santi konnte davor den Gegner mit seinen Laufwegen stören.“ Der Trainer stellt klar: „Wir haben viele gute Mittelfeldspieler, können variieren, uns auf die Gegner einstellen. Eine Stammplatzgarantie gibt es nicht, auch nicht für Kevin.“
Offensive
Dardai setzte in der Vorbereitung konsequent auf Davie Selke als Mittelstürmer. Das Vertrauen zahlte Selke mit dem goldenen Tor in Meppen zurück. Trotzdem sagt Dardai: „Wir müssen mit Davie noch weiter an der Technik arbeiten. Beim Ballsichern und bei kurzen Pässen muss er noch besser werden.“
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Effektivität
„Wir hätten schnell zwei Tore machen müssen. Die Chancen waren in der ersten halbe Stunde da. Der letzte Pass war zu ungenau oder kam nicht. Da müssen wir noch konsequenter werden“, so Dardai.
Disziplin
Trotz der vielen Fouls und Unterbrechungen bewahrten die Blau-Weißen auf dem Platz ihre Spielordnung. Dardai: „Wir haben versucht, alles spielerisch zu lösen. Die Ordnung war nur Anfang der zweiten Halbzeit nicht so da. Das war auch schon beim 4:3-Test gegen Liverpool so. Das hat mir nicht gefallen. Darüber müssen wir reden.“
Nervenstärke
Trotz des kleinen Hexenkessels in Meppen ließen sich die Hertha-Profis nicht aus der Ruhe bringen. „Nein, Hektik wollte ich nicht sehen. Das will kein Trainer. Das war ein guter Test mit echtem Wettbewerbscharakter. Die Geduld wurde belohnt.“
Standardtore
Nach über einem Jahr ist es endlich passiert. Ein Treffer nach einer Ecke. Marvin Plattenhardt servierte perfekt für Selke, der in der Nachspielzeit einköpfte . „Wir haben das in der ganzen Vorbereitung immer wieder geübt“, so Dardai.
Spirit
Der Trainer ist froh über das knappe Ergebnis. Dardai: „Besser, nur 1:0 als 5:0 gewinnen. Jetzt hebt keiner ab und alle wissen, dass wir bis Sonntag noch viel arbeiten müssen.“
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