Trainer stimmt Team auf Duell in Meppen ein
Dardai-Devise gegen erneute Pokal-Pleite: Hinten hui, vorne hui
Vor der ersten Pokal-Runde beim SV Meppen zieht Herthas Cheftrainer Pal Dardai die Zügel an.

Der Countdown läuft! Nur noch vier Tage, dann steigt das erste blau-weiße Pflichtspiel der neuen Saison. Um eine Pokal-Pleite wie im Vorjahr zu verhindern, lautet die Devise von Cheftrainer Pal Dardai beim SV Meppen (Sonntag, 15.30 Uhr): Hinten hui, vorne hui!
Keine Frage, die jüngsten Testspiel-Siege geben den Blau-Weißen Selbstvertrauen. Dennoch zieht Dardai nach zwei freien Tagen nach der Rückkehr aus dem Trainingscamp in Leogang die Zügel wieder an: „Wir werden erstmals nach dem Bundesliga-Rhythmus arbeiten, auch von der Belastung her.“
Böse Erinnerungen an die erste Pokal-Runde
Das wird trotz sorgenfreier Vorbereitung nötig sein. Drittligist Meppen befindet sich bereits im Pflichtspielmodus, holte nach der Auftaktpleite gegen Halle (1:3) den ersten Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:0).

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Oberste Prämisse: Bloß keine Pokal-Pleite zum Auftakt. Vergangenes Jahr scheiterte Hertha unter Ex-Trainer Bruno Labbadia so spektakulär wie peinlich in der 1. Runde, verlor beim späteren Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig 4:5.
Auf ein Spektakel können sich die Hertha-Fans trotzdem freuen. Dardai verspricht mutigen Fußball: „Wir bleiben dran mit Ballbesitz und Gegenpressing, wir pushen das hoch.“
Dardai will Hertha neue Spielkultur verpassen

Wie das geht, sah man beim 4:3 gegen den FC Liverpool und beim 3:0 gegen den türkischen Erstligisten Gaziantep FK. Dardai fordert mehr: „Die Schüsse sind besser. Da waren schöne Tore dabei. Wir haben viele Chancen herausgearbeitet und müssen noch zielstrebiger zum Tor gehen.“
Gleichzeitig soll hinten die Null stehen – nicht nur im Pokal: Dardai will diese Saison einen neuen Spielaufbau kultivieren. Frei nach dem Motto: hinten hui, vorne hui. Dardai: „Wir haben die Bälle nicht weggejagt. Wir wollen rausspielen dieses Jahr. Das ist positiv.“
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