Herthas Torwart Gabor Kiraly machte seine graue Jogginghose zum Markenzeichen. Die Blau-Weißen lieben ihn bis heute dafür.
Herthas Torwart Gabor Kiraly machte seine graue Jogginghose zum Markenzeichen. Die Blau-Weißen lieben ihn bis heute dafür. imago images/Ruiz

Mit kurzen Socken Gladbach rocken. Herthas Neuzugang Chidera Ejuke (24) hat seinen kleinen Tick mit den halbhohen Strümpfen verraten und wird Freitag (20.30 Uhr) wieder mit Cabrio-Strümpfen bei Borussia Volldampf geben. Marotten und Klamotten, da gab es schon einige Hertha-Stars, die es noch viel bunter trieben. Der KURIER zeigt einen Überblick.

Gabor Kiraly, König der Jogginghose

Kult-Torwart Gabor Kiraly (46) hütete von 1997 bis 2004 den Kasten in seinen zahlreichen grauen Jogginghosen. Mit dem Beinkleid wurde Kiraly (deutsch: König) berühmt. Die Schlabberhosen des Ungarn wurden sein Markenzeichen und sind bis heute ein begehrter Fanartikel. Selbst als er älter wurde, trennte er sich nicht von seinem liebsten Kleidungsstück. Bei der EM 2016 stand er für Ungarn mit 40 Jahren und 86 Tagen noch immer im Tor (Uefa-Rekord) – selbstverständlich mit Jogginghose!

Alex Alves, Urvater der Hipster

Alex Alves war Herthas ultimativer Paradiesvogel. Er liebte auffällige Klamotten.
Alex Alves war Herthas ultimativer Paradiesvogel. Er liebte auffällige Klamotten. imago images/Wagner

Stürmer Alex Alves verstarb 2012 viel zu früh mit 37 Jahren an einer seltenen Knochenmarkserkrankung. Die Fans liebten die brasilianische Diva trotz vieler Eskapaden. 25 Tore schoss Alves von 2000 bis 2003 für die Blau-Weißen, darunter das Tor des Jahres 2000 aus 52 Metern. Doch viel mehr in Erinnerung bleiben seine unzähligen extravaganten Klamotten vom weißen Pelzmantel bis zu bunten Hemden. Jeder Hipster wird da heute neidisch …

Marcelinhos haarige Farben

Marcelinho bei seinem Karriere-Abschiedsspiel im März 2017 im Olympiastadion. Auch mit 42 Jahre färbte er sich die Haare noch blond.
Marcelinho bei seinem Karriere-Abschiedsspiel im März 2017 im Olympiastadion. Auch mit 42 Jahre färbte er sich die Haare noch blond. imago images/Lakomski

Superstar, Torkönig, Spielmacher, Marcelinho (47) machte von 2001 bis 2006 alle glücklich. Sein Spleen war nicht nur im Kopf, sondern auch drauf. Immer wieder färbte sich der Brasilianer die Haare, mal blond, mal wasserstoffblond, mal grau, mal rot oder auch blau-weiß in den Vereinsfarben.

Pierre-Michel Lasogga und das Mutti-Tattoo

Pierre-Michel Lasogga mit Mutter Kerstin beim Foto-Shooting. Am linken Unterarm das Konterfei seiner Mama tätowiert.
Pierre-Michel Lasogga mit Mutter Kerstin beim Foto-Shooting. Am linken Unterarm das Konterfei seiner Mama tätowiert. imago images/Reichwein

„Tätowieren kann jeder, da geht noch mehr“, dachte sich Herthas Ex-Stürmer Pierre-Michel Lasogga (30), der von 2010 bis 2013 im Verein war. Er ließ sich das Antlitz seiner Mutter Kerstin, die gleichzeig seine Beraterin ist, auf den Unterarm tätowieren. Lasoggas Wahlspruch: „Wer auf Mutti hört, macht nichts falsch!“

Marvin Plattenhardt mit glattem Bart

Immer adrett und perfekt rasiert. Herthas Kapitän Marvin Plattenhardt ist überzeugter Bartträger.
Immer adrett und perfekt rasiert. Herthas Kapitän Marvin Plattenhardt ist überzeugter Bartträger. City-Press

Herthas neuer Kapitän Marvin Plattenhardt (30) hat nicht nur den besten Schuss im Team, sondern seit Jahren auch den gepflegtesten Bart. Markant und glatt geschnitten. Dafür investiert er auch viel Zeit: 40 Minuten beim Frisör für den perfekten Bart.

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