Bittere Zahlen des Absturzes
Auf 75 Millionen geschrumpft! Herthas Team ist nur noch so viel wert wie Joshua Kimmich
Die Marktwertanalyse der Hertha-Spieler ist brutal. Kein anderer Bundesligist verlor vergangene Saison so extrem bei den Preisen der Profis.

Schlechte Leistung, schlechter Preis! Herthas Profis schrumpften den Traditionsverein in der vergangenen Saison nicht nur zum Zweitligisten durch den Abstieg, sondern auch ihren eigenen Marktwert. Der Preisverfall ist nach Analyse von Transfermarkt.de dramatisch. War das gesamte blau-weiße Team vergangene Sommer noch 92,4 Millionen Euro wert, sind es jetzt nur noch 75,6 Millionen. Kein Verein der Bundesliga hat so einen Preisverfall – minus 18,1 Prozent!
Nur noch 75 Millionen, so viel ist alleine Bayerns Nationalspieler Joshua Kimmich wert. Und das besonders Bittere an der Brutal-Bilanz: Nur ein einziger Spieler, nämlich Jessic Ngankam, konnte seinen Marktwert erhöhen. Von 3,5 auf fünf Millionen. Ansonsten fast nur Verlierer.
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Sunjic minimierte seinen Wert um vier Millionen

Der größte von allen war Leihspieler Ivan Sunjic. Als er vom englischen Zweitligisten Birmingham City kam, war er noch 5,5 Millionen wert, jetzt sind es nur noch 1,5 Millionen. Der Serbe stellte eindrucksvoll in jedem Spiel unter Beweis, dass er nicht bundesligatauglich ist. Als Trainer Pal Dardai sechs Spieltage vor Schluss für Sandro Schwarz übernahm, zog der Ungar einen Schlussstrich und suspendierte Sunjic wegen mangelnder Einstellung.
Dodi Lukebakio konnte zumindest seinen Marktwert von zwölf Millionen Euro halten. Selbst Leistungsträger Lucas Tousart, der 25-Millionen-Rekordeinkauf des Klubs aus dem Jahre 2020, verlor noch mal an Wert (von elf auf neun Millionen Euro). Auch der Preis von Suat Serdar ging weiter nach unten. 2021 für acht Millionen von Schalke geholt, ist er nur noch 4,5 Millionen wert.
In ein paar Wochen ist Hertha noch weniger wert
Diese drei Spieler sind Hauptkandidaten für den Verkauf im Sommer. Das heißt, wenn sie weg sind, wird Herthas Mannschaft noch mal rund 25 Millionen Euro weniger wert sein. Dazu werden aber wohl auch noch andere gehen. Torwart Oliver Christensen (vier Millionen) und Derry Scherhant (700.000) haben Angebote aus England, Marco Richter (fünf Millionen) möchte wechseln, um weiter in der Bundesliga zu spielen. Und Eintracht Frankfurt will unbedingt Herthas einzigen Gewinner Ngankam.
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Der Verein wird in der Zweiten Liga erheblich kleinere Brötchen backen müssen. Deswegen nimmt der Präsident Kay Bernstein das Wort „sofortiger Wiederaufsteig“ auch nicht in den Mund. Der gelang zweimal in den Jahren 2011 und 2013. Doch die Abstiege damals kosteten viele Millionen, die auf Pump finanziert wurden. Auch darunter leidet der Klub bis heute.
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