Dieser Abgang tut richtig weh
Aua, Hertha BSC! Frankfurt macht bei Jessic Ngankam ernst
Der neue Eintracht-Trainer Dino Toppmöller ist großer Fan des Stürmers, und Eintracht ist bereit, viel Geld zu bezahlen.

Weiter geht die wilde Fahrt auf der Gefühls-Achterbahn. Eben noch war Hertha BSC oben, weil die Gläubiger einer Fristverlängerung der 40-Millionen-Euro-Anleihe zustimmten, nun mehr Planungssicherheit da ist. Und schon rauschen die Blau-Weißen wieder runter, weil sich immer mehr abzeichnet, dass es beim Neuaufbau in Liga zwei (Montag ist Trainingsstart) wohl ohne Jessic Ngankam (22) gehen muss.
Der Stürmer ist für den neu ausgerufenen „Berliner Weg“ fest eingeplant, soll als geborener Berliner und Ur-Herthaner (seit 2006) zur neuen Identifikationsfigur aufgebaut werden. Wer sonst? Auf der Klub-Homepage ist er mit dem Satz verewigt: „Ich habe zu Hause ein Foto mit Marcelinho, das nach meinem ersten Sichtungstraining bei Hertha BSC entstanden ist. Da war ich gerade einmal fünf Jahre alt. Ich bin Herthaner und lebe meinen Traum!“
Zweistelliger Millionenbetrag für Ngankam
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Fragt sich nur, wie lange noch? Dass Eintracht Frankfurt den Offensivmann, der in der Rückrunde vier Tore erzielte und zwei weitere vorbereitete, auf dem Zettel hat, ist bekannt (KURIER berichtete). Aber nun machen die Hessen anscheinend ernst. Der neue Trainer Dino Toppmöller (42) soll Ngankam unbedingt wollen, der Sport-Vorstand Markus Krösche (42) die Bemühungen um den U21-Nationalspieler intensiviert haben. Es gab wohl auch schon konkrete Gespräche und Verhandlungen zwischen Spieler und Klub.
Weil Ngankam aber bei Hertha einen Vertrag bis 2025 hat, wird eine Ablöse fällig. Frankfurt ist angeblich bereit, ein „großes Paket“ zu schnüren, will den Wechsel schnell unter Dach und Fach bringen. Klar, wenn Ngankam die U21-EM in Georgien und Rumänien rockt (morgen geht’s los gegen Israel/18 Uhr, Sat.1 überträgt live), wird er noch teurer.
Denn trotz leerer Kasse hat Hertha spätestens nach dem Gläubiger-Deal bei Jessic keinen akuten Verkaufszwang. Und bei den eigenen Plänen mit Ngankam kommen die Blau-Weißen wohl erst bei einer zweistelligen Millionensumme richtig ins Grübeln.
Hertha hat Slowenien-Stürmer im Visier
Hertha weiß um die Lage und schaut sich schon mal nach Ersatz um. Ins Blickfeld rückte da Mittelstürmer Zan Vipotnik (21) von NK Maribor. Auch da mischt Frankfurt mit, könnte beim Zustandekommen eines Ngankam-Transfers aber vielleicht den Blau-Weißen den Vortritt lassen.

Aber auch in diesem Fall hätte Hertha wohl nicht die besten Karten, denn auch Stuttgart, Bremen und Gladbach lassen den Slowenen (vier Länderspiele) beobachten. Bei der Konkurrenz braucht man als Zweitligist schon mehr Argumente als nur Berlin als tolle Stadt ...
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