Bochums Zoller schießt, Bielefelds Keeper Ortega lässt den Ball abprallen und das Leder springt von Bellos Knie ins Arminen-Tor zum 1:2
Bochums Zoller schießt, Bielefelds Keeper Ortega lässt den Ball abprallen und das Leder springt von Bellos Knie ins Arminen-Tor zum 1:2 Foto: Imago Images/Team2

Hertha BSC hat von der Couch aus das erste Minimalziel der Saison erreicht. Der direkte Abstieg ist nicht mehr möglich, weil der Tabellensiebzehnte Arminia Bielefeld beim VfL Bochum 1:2 (1:1) verliert. Die Ostwestfalen können mit sechs Punkten Rückstand die Blau-Weißen am letzten Spieltag nicht mehr einholen.

Für die Mannschaft von Trainer Felix Magath gibt es jetzt nur noch mit dem VfB Stuttgart einen Konkurrenten um Rettungsplatz 15. Hertha hat vier Punkte Vorsprung auf den Tabellensechzehnten aus dem Ländle. Mit einem Sieg gegen Mainz am Sonnabend wäre der Klassenerhalt perfekt und auch die Relegation verhindert.

Auch bei einer blau-weißen Heimpleite könnte der Hauptstadtklub noch am 33. Spieltag gerettet werden, wenn die Stuttgarter am Sonntag bei Meister FC Bayern verlieren. Das wäre dann ein kurioser Klassenerhalt vom Sofa, weil die DFL in dieser Saison die Regularien geändert hatte und die Partien des vorletzten Spieltags nicht mehr zeitgleich am Sonnabend um 15.30 Uhr sind.

Bielefeld hofft jetzt auf Bayern

Auf eine Stuttgarter Niederlage in München hoffen jetzt auch die Bielefelder, die bei weiterhin zwei Punkten Rückstand auf die Schwaben nur dann noch eine Minimalchance auf Rang 16 hätten. „Wir hoffen, dass die Bayern uns ein bisschen Schützenhilfe geben. Wenn wir nächste Woche noch die Chance haben, ist noch alles möglich“, sagte Bielefelds Mittelfeldspieler Patrick Wimmer nach dem unglücklichen 1:2 in Bochum.

Ex-Unioner Sebastian Polter (22.) hatte die bereits geretteten Bochumer in Führung gebracht. Arminias Joakim Nilsson (35.) glich zwar zwischenzeitlich zum 1:1 aus. Doch ein Eigentor von George Bello (89.) besiegelte die bittere Niederlage der Bielefelder.

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