Sparkurs auch bei Fortuna
Hertha BSC: Nanu?! Gegner Fortuna Düsseldorf hat beim Saisonstart nur 21 Spieler
Der große Unterschied: Hertha muss Spieler verkaufen, Düsseldorf muss noch einkaufen.

Was ist der größte Unterschied zwischen Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf? Antwort: 16! Genau, die Blau-Weißen haben momentan 16 Profis mehr im offiziellen Kader als der Saisonauftaktgegner vom Rhein. Wenn Fortuna am Sonnabend (20.30 Uhr) gegen Hertha antritt, hat der Verein gerade mal 21 Mann im Team, während bei Hertha mit sämtlichen Verkaufskandidaten noch 37 Spieler gelistet sind.
Die einen haben zu wenige, die anderen haben zu viele Spieler, und beide Klubs müssen den Gürtel enger schnallen. Fortuna-Manager Klaus Allofs (66) hat schon schönere Zeiten in seinem Job bei Werder Bremen (1999 bis 2012) und beim VfL Wolfsburg (2012 bis 2016) erlebt. Da jonglierte er mit den dicken Millionen herum. Seit 2020 will er Fortuna wieder flottmachen. Am besten mit dem Bundesliga-Aufstieg, klappte aber bisher nicht. 2021 Platz fünf, 2022 Platz zehn und in der vergangenen Saison dann „nur“ Vierter.
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Es gibt keine Finanzspitze, die vielleicht weiterhelfen könnte. Und so sieht die Transferbilanz bei Fortuna ganz brutal aus: Acht Spieler sind weg und nur drei dazugekommen. Torwart Karol Niemczyki und Stürmer Vincent Vermeij kamen ablösefrei, für Mittelfeldspieler Yannik Engelhardt zahlte Fortuna 600.000 Euro an den SC Freiburg. Wenn er auf Absteiger Schalke 04 schaut, sagt Allofs nur: „Man schaut ohne Groll, aber schon mit großen Augen nach Schalke. So etwas wie dort ist bei uns leider nicht möglich.“
Allofs hat große Augen bei Schalke 04
Für den Managerfuchs zählt trotz Ligastart nur eines. „Oft muss man Geduld haben. Es ist dann nicht die schnelle Entscheidung. Manchmal muss man abwarten, was in anderen Klubs passiert. Die Bundesligavereine sind in der Auslese ihrer Spieler und Kader noch gar nicht so weit. In den kommenden Wochen wird dort etwas geschehen, und dann ist für uns der Moment gekommen, zuzuschlagen“, hofft Allofs.
Er hat jetzt vom Fortuna-Aufsichtsrat die Genehmigung bekommen, noch zwei Spieler zu verpflichten. Also rosig sieht das Ganze auch bei Düsseldorf nicht aus. Allofs sagt nur: „Wir wünschen uns natürlich den Aufstieg. Aber da sind noch ein paar andere, die das auch wollen. Wir sind zwar Rheinländer, aber dennoch Realisten.“
Realismus ist auch bei Hertha BSC nach dem Abstieg endgültig eingekehrt. Doch der Unterschied zu Fortuna ist: Allofs muss noch einkaufen, während Herthas Sportdirektor Benjamin Weber (43) noch verkaufen muss.
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