Lukebakio glänzt für Belgien: Was macht Trainer Schwarz jetzt mit Dodi bei Hertha BSC, Startelf oder Joker?
Dodi Lukebakio ist mit zehn Treffern der beste Torschütze von Hertha BSC. Eigentlich ist er für das Auswärtsspiel in Freiburg in der Startelf unverzichtbar. Eigentlich ...

Der Countdown läuft! Hertha BSC hat nur noch neun Spiele, um den Abstieg zu verhindern. Platz 16, nur 21 Pünktchen und den viertschlechtesten Angriff der Bundesliga mit 30 Treffern in 25 Partien. Davon machte Dodi Lukebakio alleine zehn Tore. Jetzt glänzte der Stürmer auch in Belgiens Nationalelf, obwohl er bei Hertha zuletzt oft nur Joker war. Lässt Trainer Sandro Schwarz Dodi beim Auswärtsspiel in Freiburg am Sonnabend (15.30 Uhr) von Beginn an ran?
Vieles spricht dafür: Mit Belgien gewann Lukebakio 3:0 gegen Schweden und 3:2 gegen Deutschland. Dazu zwei Traum-Torvorlagen für Megastar Romelu Lukaku gegen Schweden. Sein Tor gegen Deutschland verpasste er nach einem starken Solo über den halben Platz nur knapp. Das muss doch einen Schub und viel Selbstvertrauen geben.
Belgiens neuer Nationaltrainer Domenico Tedesco hat Lukebakio auf seiner Stammposition als Rechtsaußen eingesetzt und begründet es so: „Ich wollte einen Spieler, der im Eins-gegen-Eins stark ist. Lukebakio ist schnell, dynamisch, ballsicher und stark über außen, arbeitet für die Mannschaft. Er hat gut gepresst.“ Genauso will es auch Sandro Schwarz von Dodi bei Hertha sehen.
Lukebakio: Spaß mit Belgien, bitterer Ernst bei Hertha BSC

Doch da gibt es ein Problem, was Lukebakio eigentlich schon selbst unbewusst offenlegt: „Er hat mir sein Vertrauen gegeben und mir gesagt, ich soll rausgehen und Spaß haben.“ Vertrauen gibt Schwarz auch, aber bei den Blau-Weißen ist in der Krise kein Spaß angesagt. Die Lage ist einfach bitterernst.
Lukebakio wurde in den vergangenen Wochen Opfer der Systemumstellung bei den Blau-Weißen. Mit einer Dreier-Abwehrkette und zwei Sturmspitzen muss der Schienenspieler zwei Positionen besetzen: Flügelstürmer und Außenverteidiger. Da bekam Marco Richter den Vorzug, weil er besser in der Defensivarbeit ist. Jetzt ist Richter in Freiburg gelbgesperrt. Also neue Chance für Lukebakio? Oder doch Außenverteidiger Jonjoe Kenny beim Tabellenvierten aus Breisgau?
Hertha BSC: Lukebakio als zweiter Mittelstürmer?

Nächste Lösung wäre, dass der Belgier als einer von zwei Mittelstürmern in die Startelf rückt. Fünf seiner zehn Tore machte Lukebakio auf dieser Position. Aber wer sitzt dann auf der Bank? Florian Niederlechner, Jessic Ngankam oder Willy Kanga kämpfen ja schon um die beiden Plätze. Für Trainer Schwarz wird es ein schwieriges Puzzle, denn eigentlich kann er auf den besten Torschützen im Team nicht in der Startelf verzichten.
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