KURIER-Kommentar
42! Hertha, per Anhalter durch den Abstiegskampf
Nach dem 1:4 gegen Bayern steht die Antwort fest, warum die Blau-Weißen so schlecht sind.

Im Science-Fiction-Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams wird ein Supercomputer über Millionen Jahre damit beauftragt, die Frage nach dem Leben, Universum und dem ganzen Rest zu beantworten. Sein Ergebnis ist 42! Ich komme mir bei Hertha BSC gerade genau so vor. Immer dieselben Fragen und die Antwort steht jetzt nach dem 1:4 gegen Bayern fest. Auch hier ist es die 42!
42 Gegentore hat Hertha in der laufenden Saison kassiert. Die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Nur das abgeschlagene Schlusslicht Fürth ist mit zehn Gegentreffern mehr noch schlechter. Ja, es rattert bei den Blau-Weißen wie bei Adams’ Computer – immer mit denselben Schleifen.
In der Abwehr wird seit dem ersten Spieltag nicht konzentriert gearbeitet. Weder außen, weil zu viele Flanken zugelassen werden, noch innen, wo man die Uhr danach stellen kann, wann der Gegner nach einer Ecke oder einem Freistoß trifft.
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Das ist alarmierend und nicht bundesligareif und ich komme mir fast schon vor wie der depressive Roboter Marvin in dem Roman. Alle anderen Klubs unten im Keller haben eine bessere Verteidigung. In zwei Wochen ist der nächste Gegner Bochum, der Aufsteiger kassierte bisher nur 29 Gegentore.
Hertha im Jahre 2022: Per Anhalter durch den Abstiegskampf, doch wer nimmt die blau-weißen Profis mit? Trainer Tayfun Korkut muss in den nächsten 14 Tagen alles daran setzen, dass diese Schläfrigkeit in der Verteidigung aufhört, sonst ist Herthas Galaxis bald die Zweite Liga.
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