14 Oranje-Kicker bei Hertha BSC: Alle dünne - außer Dick van Burik!
Der Abgang des Niederländers Javairo Dilrosun zu Rotterdam steht bevor. Es ist wie ein Fluch: Bei Hertha konnte sich bisher nur ein Holländer mit Dick van Burik überzeugend durchsetzen.

Herthas linker Außenstürmer Javairo Dilrosun steht kurz vor dem Abgang. Feyenoord Rotterdam will ihn verpflichten. Durchsetzen konnte er sich bei den Blau-Weißen nie. Hertha und die Holländer. Ein guter Ruf eilt den Oranje-Fußballern voraus, doch bei den Blau-Weißen klappte es selten. 14 Niederländer verpflichtete Hertha für die Bundesliga. Alle waren dünne – außer Dick!
Maikel Aerts (46)

Der 1,94-Meter-Torwart kam 2010 von Willem II nach dem Bundesliga-Abstieg. Ein Spaßvogel, der aber nicht viel zu lachen hatte. Kreuzbandriss, ohne OP spielte er weiter, stieg mit den Blau-Weißen auf. Für das Oberhaus reichte es nicht.
Roy Beerens (34)

Der rechte Flügelflitzer wollte nach neun Jahren holländischer Liga 2014 in der Bundesliga durchstarten. Doch ein Tritt des Frankfurters Stefan Aigner im Dezember 2014 zerstörten seine Bänder im Sprunggelenk und damit den großen Lauf. Nach zwei Jahren verließ Beerens Hertha.
Dick van Burik (48)

Der Innenverteidiger ist und bleibt der Vorzeige-Holländer bei Hertha. Von 1997 bis 2007 kam er auf 298 Einsätze. Darunter zehn Spiele in der Champions League. Es ist der einzige Niederländer, der dauerhaft überzeugte.
Javairo Dilrosun (24)

Als großes Versprechen kam der linke Außenstürmer, durchsetzen konnte er sich nie. Letzte Saison an Girondins Bordeaux ausgeliehen. Jetzt sieht es nach Trennung aus.
Jurgen Ekkelenkamp (22)

Technisch brillant, weil er die Ajax-Schule genoss. Doch ihm fehlt nach einem Jahr Bundesliga noch immer die Robustheit. Da geht noch mehr.
Johnny Heitinga (38)

War auch mal da – nur eine Saison, 2014/15. Der Innenverteidiger kam damals vom FC Fulham, und schaffte 13 Bundesliga-Einsätze, wechselte danach zu Ajax. Dort ist er jetzt Trainer der U23.
Derrick Luckassen (27)

500.000 Euro Ausleihgebühr – zu viel – bezahlte Hertha für den Innenverteidiger 2018 an den PSV Eindhoven. Kein Bundesliga-Format, dazu dauerverletzt. Ganze vier Spiele machte der ehemalige U21-Nationalspieler.
Rob Maas (52)

Von 1998 bis 2003 ein Herthaner. Der harte Innenverteidiger hatte eine Achillessehnenverletzung, die sich lange hinzog. Er kam nur auf 34 Bundesliga-Spiele.
Daishawn Redan (21)

Mit 18 Jahren wurde der Stürmer 2019 verpflichtet. Ein Juwel, welches nie glänzte. Nach FC Groningen und PEC Zwolle wurde Redan jetzt an den FC Utrecht ausgeliehen.
Karim Rekik (27)

Sollte 2017 als Abwehrchef aufgebaut werden, verließ den Klub drei Jahre und 64 Bundesliga-Einsätze später wieder Richtung Sevilla.
Omar Rekik (20)

Kam mit seinem älteren Bruder Karim, spielte in den Nachwuchsteams, schaffte nicht den Sprung zu den blau-weißen Profis.
Bryan Roy (52)

Zum Bundesliga-Aufstieg 1997 kam Roy. Sein wichtigstes Tor (von nur drei): Als Kult-Trainer Jürgen Röber eigentlich im Herbst 1997 so gut wie entlassen war, traf der Holländer zum 1:1 gegen Karlsruhe. Hertha siegte 3:1. Für die Blau-Weißen ging es danach aufwärts, für den undisziplinierten Roy nie mehr.
Stef Walbeek (74)

Er war 1975 der erste Niederländer im Hertha-Trikot. In einer Saison kam der Linksverteidiger gerade mal auf zwölf Einsätze.
Deyovaisio Zeefuik (24)

Wie Dilrosun in der Warteschleife zum Verkauf. Der rechte Außenverteidiger ist seit zwei Jahren da. Schnell ist er, aber technisch zu schwach. Auch als Leihspieler beim englischen Zweitligisten Blackburn Rovers konnte er sich im vergangenen halben Jahr nicht durchsetzen.
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