Fieses Niesen: SO erkennen Sie Heuschnupfen und werden ihn dauerhaft los!
Heuschnupfen ist eine fiese Plage für alle Betroffenen. Doch man kann ihn gut erkennen und es gibt gute Mittel dagegen.

Die Saison für die ersten Heuschnupfen-Pollen hat schon begonnen! Weil der Winter so milde ist, plagen schon die ersten Polen ihre Heuschnupfen-Opfer!
Hasel und Erle waren schon unterwegs, bald folgt die Birke. Für Menschen mit Heuschnupfen geht die schlimmste Zeit des Jahres wieder los. Doch wie erkennt man Heuschnupfen am besten und was kann man dagegen tun?
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Wenn Sie bislang von Heuschnupfen verschont blieben und jetzt aber doch ein starkes Kribbeln in der Nase verspüren, dann wird es Zeit, mehr über den fiesen Heuschnupfen zu erfahren!
Wie finde ich raus, ob ich Heuschnupfen habe?
Zunächst ist es wichtig, die richtigen Symptome zu erkennen. Anders als bei einem Schnupfen ist das Sekret aus der Nase dann hell und klar. Die Niesattacken kommen anfallartig und vor allem dann, wenn Sie nach draußen gehen. Auch die Dauer ist meist viel länger und kann mehrere Wochen bis zu einer kompletten Pollensaison betragen. Anders als bei einer Erkältung wird sie zudem meist besser, wenn es geregnet hat.
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Zudem juckt ihre Nase dauerhaft und ihre Augen und Augenlieder schwellen an. Mitunter können auch die Schleimhäute in Mund und Rachen betroffen sein.
Gegen welche Pollen bin ich allergisch?
Beim Verdacht auf eine Pollenallergie rät Karl-Christian Bergmann, Vorsitzender der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst, zu folgendem Vorgehen.

In einem ersten Schritt sollte man herausfinden, auf welche Pollen man allergisch reagiert. „Dazu kann man einen Allergologen aufsuchen, einen Hautarzt oder Lungenarzt“, sagt Bergmann. Der Facharzt oder die Fachärztin kann dann einen Allergietest durchführen. Das schafft Gewissheit, welche Pollen die Beschwerden hervorrufen. Sobald feststeht, wogegen man allergisch ist, kann es an die Therapie gehen.
Welche Medikamente helfen akut gegen Heuschnupfen?
Wer Heuschnupfen bereits kennt, der weiß auch, welche Arzneimittel gegen die Beschwerden helfen. Medikamente können die Beschwerden wie Niesen, tränende Augen oder Atemnot lindern. Sie heißen Antihistaminika und sind in aller Regel frei verkäuflich. „Die sind zum Teil schon sehr gut geworden“, sagt Allergie-Experte Karl-Christian Bergmann.
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Doch ständig Medikamente zu nehmen, kann den Körper dauerhaft belasten. Antihistaminika, die wirksamsten Medikamente gegen akuten Heuschnupfen, können jedoch auch starke Nebenwirkungen haben. Zu den schlimmsten Nebenwirkungen der Heuschnupfen-Arznei zählen Müdigkeit und Benommenheit. Auch zu Kopfschmerzen können sie führen. Die Nebenwirkungen sind zwar bei den neuesten Medikamenten immer weniger geworden. Ganz ausschließen kann man sie aber nicht.
Kann ich Heuschnupfen auch dauerhaft loswerden?
Deshalb empfehlen Ärzte vor allem zu einem besonderen Verfahren gegen Heuschnupfen. Die Beschwerden langfristig und nachhaltig lindern kann nämlich nur eine Immuntherapie. Dabei bekommt man das Allergen – also die Pollen, auf die man reagiert – regelmäßig in geringer Dosis verabreicht. Zum Beispiel durch eine Spritze oder Tabletten.
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Dadurch gewöhnt sich der Körper nach und nach daran, die Reaktion fällt milder aus oder verschwindet im besten Falle ganz. So könnte nach einer langen Leidenszeit am Ende sogar die Beschwerdefreiheit kommen. Dann müssen ehemals vom Heuschnupfen geplagte Menschen den Frühling und die schönen Blüten endlich nicht mehr fürchten.