Kleinvieh macht auch Mist: Auch wenn es oft nur wenig ist, wer Cashback-Angebote konsequent und regelmäßig nutzt, bekommt mitunter einiges an Geld zurück.
Kleinvieh macht auch Mist: Auch wenn es oft nur wenig ist, wer Cashback-Angebote konsequent und regelmäßig nutzt, bekommt mitunter einiges an Geld zurück. Foto: IMAGO / Eibner Europa

Sammeln Sie Punkte? Den Spruch an der Kasse kennt jeder, der regelmäßig im Einzelhandel einkauft. Doch nicht immer können diese Punkte „nur“ gegen bestimmte Ware einer Aktion getauscht werden, wie es bei Supermarkt-Bonuskarten oft der Fall ist. Es gibt einige Möglichkeiten, sich sogar einen Teil des Kaufbetrages zurückzuholen. Besonders im Online-Handel lohnt sich das mitunter richtig. Cashback heißt das Stichwort. Wir sagen Ihnen, was Sie wissen müssen, wenn Sie beim Einkaufen Geld zurückbekommen wollen. Und das kann sich richtig lohnen.

Was ist Cashback?

Cashback (zu Deutsch: Geld zurück) ist die moderne Art der Kundenbindung. Für die Verbraucher bringt das in der Regel Vorteile. Während man zum Beispiel auch beim Punkte-Sammeln über Payback oder Deutschlandcard sein Guthaben in Euro umwandeln, mit denen man bei teilnehmenden Ketten bezahlen kann, gibt es bei Online-Händlern sogar im klassischen Sinne Geld zurück. Direkt aufs Konto. Über sein Kundenkonto kann man sich die Kohle auszahlen lassen, bei einigen Anbietern ab dem ersten Cent. Zu den größten Cashback-Portalen zählen Shoop, Getmore, oder Cashbackdeals.de

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Einzelhandel vs. Online-Shopping – was lohnt mehr?

Beim Sammeln von Payback-Punkten im Lebensmittelgeschäft oder der Drogerie um die Ecke kommen bei Einkäufen für eine dreiköpfige Familie durchaus 100 Euro im Jahr und mehr zusammen. Bei den meisten Partnershops bekommt man pro zwei Euro Einkaufswert einen Punkt gutgeschrieben. Es gibt jedoch zahlreiche Coupons – in Papierform oder über eine App –, mit denen man die Punkte zeitlich begrenzt vervielfachen kann. Ein Punkt entspricht einem Gegenwert von 1 Cent, das Guthaben kann man in den Partnershops ausgeben oder in einem Prämienshop gegen Waren eintauschen.

Die meisten Cashback-Portale bieten deutlich höhere Prozente – bis zu einem Zehntel des Netto-Einkaufswertes werden zurückgezahlt. Bei einer 100-Euro-Uhr sind das satte 10 Euro Rabatt. Voraussetzung: Man shoppt das gute Stück im Internet und über den Link auf der Seite eines Cashback-Anbieters.

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Wie funktioniert Cashback?

Mit nur wenigsten Klicks mehr bekommt man sein Geld zurück. Zunächst reicht oft eine Registrierung mit einer E-Mail-Adresse. Erst wenn man sein Geld ausgezahlt bekommen möchte, muss man PayPal oder Bankdaten angeben. Wichtig: Bei Einkauf muss man über den Link auf der Website des Cashback-Portals gehen, um die Prozente zu kassieren. Wichtig zu wissen: Wer seine Ware zurückgibt, bekommt das Cashback-Guthaben nicht gut geschrieben.

Auf welche Einkäufe gibt es Geld zurück?

Für welche Artikel man Geld zurückbekommt, hängt damit zusammen, mit welchen Händlern das Cashback-Portal, bei dem man registriert ist, zusammenarbeitet. Große Portale haben bis zu 600 verschiedene Händler vereint, darunter auch große Ketten.

Wie finanzieren sich die Anbieter?

Die Anbieter der Cashback-Shops werden von den Händeln an den Verkäufen über die entsprechenden links beteiligt. Einen Teil dieser Provision reichen sie an den Kunden weiter, den Rest behalten sie ein.