Ein Sparklassiker kehrt zurück
Gut für Festgeld, schlecht für Kredite: Die Zinsen steigen wieder – wo Sie die besten Konditionen bekommen
Die ersten Banken haben die Zinsen besonders für kurze, aber auch für mittlere Laufzeiten erhöht.

Die Inflation steigt – und damit auch die Zinsen. Das ist gut bei den Zinsen aufs Spargeld, schlechter, wenn es um Kredite geht. Mit der Verzinsung von Tages- und Festgeld kehrt ein Sparklassiker zurück. Genauso aber steigen die Zinsen bei Verbraucherkrediten, was sich bei Investitionen bemerkbar macht.
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Festgeld: 1,2 Prozent für zwei Jahre
Tages- und Festgeldkonten: Laut Check24-Sprecher Edgar Kirk werden angesichts der Zinsentwicklung klassische Geldanlagen wie Tages- und Festgeldkonten im Zuge der Zinswende attraktiver. So hätten erste Banken die Zinsen besonders für kurze, aber auch für mittlere Laufzeiten erhöht. Eine Dynamik, die sich aus Sicht des Vergleichsportals im Laufe des Jahres sogar beschleunigen könnte. Heißt: Zwei Prozent und mehr Zinsen für ein zweijähriges Festgeld könnten möglich sein.
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Verbraucher könnten daher die sogenannte Treppenstrategie nutzen, so der Rat des Check24-Sprechers. Wer sparen möchte, legt nicht das ganze Sparvermögen auf ein einziges Festgeldkonto, sondern teilt es mit unterschiedlichen Laufzeiten auf mehrere Konten auf. Das schafft Flexibilität.
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Eine Übersicht der Stiftung Warentest macht es greifbar. Bei Tagesgeld bekommen Verbraucher aktuell bis zu 0,25 Prozent Zinsen pro Jahr, beim Festgeld sind es 1,30 (einjähriges Festgeld) bis 1,70 Prozent (dreijähriges Festgeld).
Bei Check24: Der höchste Festgeld-Zinssatz bei einer deutschen Bank liegt zurzeit bei 1,20 Prozent für zwei Jahre (CreditPlus), bei Tagesgeld sind bisher nur 0,25 Prozent (Ferratum Bank) drin.
Ratenkredit: 0,68 Prozent für 5000 Euro
Ratenkredite: Gleichzeitig klettern die Zinsen bei Verbraucherkrediten in die Höhe. Laut Kirk sind diese seither um 20 Prozent gestiegen, da so gut wie alle Banken in den vergangenen Monaten ihre Finanzierungsangebote angepasst hätten. Das bedeute das vorläufige Ende der historisch niedrigen Kreditzinsen.
Auch hier hilft der Blick auf aktuelle Zahlen der Stiftung Warentest. Demnach liegt bei Ratenkrediten die Schwankungsbreite bei den Zinsen zwischen 1,89 und 6,70 Prozent. Viele Verbraucher ziehen laut Check24 ihre Investitionen bereits vor. Denn für den weiteren Jahresverlauf rechnet das Vergleichsportal mit durchschnittlichen Effektivzinsen von bis zu fünf Prozent. Es könne sich daher lohnen, wichtige und große Anschaffungen vorzuziehen.
Aber nicht alle Banken erhöhen ihre Zinsen in gleichem Maße. Die Zinsunterschiede könnten daher noch größer werden, weshalb sich ein Kreditvergleich lohnen kann, so der Rat von Stiftung Warentest.
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Wer 5000 Euro braucht und den Kredit in zwei Jahren tilgen will, muss laut Check24 mindestens 0,68 Prozent Zinsen zahlen (Kredite24sofort). Zu den günstigen Anbietern zählen auch Younited Credit (1,48 Prozent), Auxmoney (1,92 Prozent) und die Deutsche Bank (1,95 Prozent).