Deutschlands Niclas Füllkrug erzielt bei Wüstenhitze eiskalt das Tor zum 0:1 gegen den Oman. 
Deutschlands Niclas Füllkrug erzielt bei Wüstenhitze eiskalt das Tor zum 0:1 gegen den Oman.  dpa/Charisius

Haben Sie etwas anderes bei dieser Generalprobe gegen den Oman erwartet? Ich nicht! Um es richtig einzuordnen: Diese WM in Katar im Winter ist nicht normal. Keine Regeneration nach der Liga im Verein, keine echte Vorbereitung für die Nationalspieler. Das 1:0 gegen den Oman war ein Blitztestspiel.

Viele Spielerwechsel, viele Neulinge, Spielfluss konnte nicht so richtig aufkommen. Deswegen, jetzt bitte kein Fass aufmachen! Generalkritik nach dieser Not-Generalprobe ist fehl am Platz. Denn es spielten wichtige Stammkräfte wie Thomas Müller und Antonio Rüdiger nicht.

Ja, alles lief nicht rund. Doch jetzt kommen wir zum Positiven. Stürmer Niclas Füllkrug ließ sich davon bei seinem ersten Länderspiel überhaupt nicht beeindrucken. Der 29-jährige Torschütze zum 1:0 machte da weiter, wo er bei seinem Klub Werder Bremen aufgehört hat. Der Mittelstürmer trifft einfach, auch wenn es nicht so gut für das Team läuft.

Füllkrug könnte bei der WM mehr als nur ein Ersatz werden

Füllkrug könnte bei dieser WM viel mehr werden als nur ein Ersatz des verletzten Timo Werner. Die DFB-Elf hat jahrelang nach einem klassischen Mittelstürmer nach dem Karriereende von Miro Klose nach dem 1:0-WM-Finale 2014 gesucht. Klose, bei unzähligen Länderspielen hat er das Dosenöffner-Tor oder den entscheidenden Treffer gemacht.

Füllkrug hat im Strafraum die Nerven wie Klose, der 2001 bei seinem Nationalelf-Debüt beim 2:1 gegen Albanien auch gleich traf.  Also, gleich weitermachen beim ersten WM-Gruppenspiel gegen Japan am Mittwoch.

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