Bayern-Trainer Hansi Flick muss jetzt Antworten finden. In der Liga und seine Zukunft betreffend.
Bayern-Trainer Hansi Flick muss jetzt Antworten finden. In der Liga und seine Zukunft betreffend. Foto: dpa/Sven Hoppe

Der Ligagipfel steigt in Wolfsburg. Der VfL - Überraschungsdritter - empfängt am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) Spitzenreiter FC Bayern. Die Wölfe wollen die Liga noch einmal spannend machen und den nächsten Schritt in Richtung Königsklasse machen.

Dort, in der Champions League, sind die Bayern unter der Woche in Paris nach dem 2:3 vom Hinspiel trotz eines 1:0-Sieges ausgeschieden. Die spannende Frage ist nun, wie die Münchner das verkraften.

Ohne Lewandowski

Das und all den Wirbel um die Zukunft von Hansi Flick belasten den Rekordmeister, der zudem in der Autobauerstadt weiter auf Robert Lewandowski verzichten muss. Das Comeback der Tormaschine nach Knieverletzung gibt es vielleicht am Dienstag gegen Leverkusen. Wahrscheinlicher ist es zum Ende der englischen Woche in Mainz.

Fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Leipzig vor diesem Spieltag verleihen eine trügerische Sicherheit. Den Münchnern drohen, bei einem Ausrutscher die Felle wegzuschwimmen. Statt sechs Titel wie in der Vorsaison könnten die Bajuwaren am Ende mit ganz leeren Händen dastehen. 

Bayern kriecht auf dem Zahnfleisch

Es spricht einiges dafür, dass die Elf von Oliver Glasner zum Stolperstein werden können. Wolfsburg steht sehr kompakt und stabil - das 3:4 der Vorwoche in Frankfurt ist da die große Ausnahme - und hat vorne in Wout Weghorst (18 Saisontreffer) einen Stürmer mit Vollstreckerqualitäten.

Bayerns Abwehrprobleme sind hingegen bekannt. Zudem kriechen sie - es fehlen weiterhin Leon Goretzka, Serge Gnabry und Niklas Süle -  personell auf dem Zahnfleisch. Und müssen psychisch das Aus von Paris verkraften. „Die deutsche Meisterschaft ist die Basis, wir müssen direkt wieder nach vorne gehen“, forderte Flick noch in Paris.