Wiedersehen macht Freude: Vor drei Jahren zog Julian Nagelsmann (r.) mit Hoffenheim gegen Jürgen Klopp und seinen FC Liverpool den Kürzeren. 
Wiedersehen macht Freude: Vor drei Jahren zog Julian Nagelsmann (r.) mit Hoffenheim gegen Jürgen Klopp und seinen FC Liverpool den Kürzeren.  Foto: imago images/Lynne Cameron/Sportimage

Vorfreude, schönste Freude. Aber nicht im Advent. Sondern auf die Europapokalfestwochen ab Mitte Februar. Vier Knallerspiele, die sich bis in den März hinziehen. Und dies verbunden mit der Hoffnung, dass bis dahin vielleicht Zuschauer ins Stadion können. Wäre der Königsklasse zu wünschen. 

Leipzig gegen Liverpool

RB gegen LFC, Nagelsmann gegen Klopp. Los geht es am 16. Februar (Rückspiel: 10 März). Zunächst zu Hause. Der Hymnen-Fan Julian Nagelsmann muss das  berühmte „You'll never walk alone“ einüben. Dabei hatte er sich vor der Auslosung Real Madrid oder Juventus Turin gewünscht, wegen deren Hymnen. Mit Klopp hat er zudem noch eine offenen Rechnung. In den Champions-League-Playoffs 2017/18 scheiterte er mit Hoffenheim vor der Gruppenphase. Nun muss RB alles raushauen für die zweite Viertelfinalteilnahme in Folge.

FC Sevilla gegen Dortmund

Auf dem Papier eins der leichteren Lose (17.2./9.3.). Zumal die Borussia zunächst in Andalusien antreten darf. Sevilla gilt als Spezialist für die Europa League, gewann den Wettbewerb bzw. den Vorgänger UEFA-Cup zwischen 2006 und 2020 sechsmal. Derzeit in La Liga nur auf Rang fünf. Das Viertelfinale  winkt für die Schwarz-Gelben.

Lazio gegen FC Bayern

Die K.o.-Runde für den Titelverteidiger beginnt für die Bayern bei Miro Kloses Ex-Klub am 23. Februar (Rückspiel: 17. März). In der Gruppenphase belegten die Laziali mit Superstar Ciro Immobile hinter dem BVB nur Rang zwei, obwohl sie den direkten Vergleich mit 3:1 und 1:1 für sich entschieden. An guten Tagen eine harte Nuss zu knacken. In der Liga derzeit nur enttäuschender Neunter. Machbar!

Gladbach gegen Manchester City

Marco Rose, heiß gehandelt als Favre-Nachfolger in Dortmund, gegen Pep Guardiola. Trainertalent gegen Altmeister. „Sportlich war es egal, wen wir vor die Flinte bekommen werden. Wir hatten sie schon zweimal in der Gruppenphase“, sagte Eberl. Im bisher letzten Duell spielte Gladbach nach zuvor drei Niederlagen immerhin ein 1:1 heraus. Hinspiel am 24. Februar daheim und am 16. März im Manchester. Wird schwer. 

Die weiteren Begegnungen:

Barcelona-PSG (16.2./10.3.), FC Porto-Juventus Turin (17.2./9.3.),  Atletico Madrid-Chelsea (23.2./17.3.) und Atalanta Bergamo-Real Madrid (24.2./16.3.).

Europa League

In der Europa-League-Zwischenrunde muss Bundesligaspitzenreiter Bayer Leverkusen zunächst zum schweizerischen Meister Young Boys Bern (18. Februar), für Hoffenheim geht es im Hinspiel nach Norwegen zu Molde BK. Die Rückspiele steigen am 25. Februar.