Folge von Russlands Krieg gegen die Ukraine
Verkauf steht bevor: Chelsea einigt sich mit neuem Investor auf Milliarden-Deal – doch Abramowitsch soll keinen Cent sehen
In der Folge von Russlands Krieg gegen die Ukraine wurden die Konten von Roman Abramowitsch eingefroren worden. Nun wird Chelsea wieder auf stabile Füße gestellt.

Bei all dem Leid, das der russische Angriffskrieg in der Ukraine seit Wochen verursacht, ist diese Nachricht nur ein winziger Nebenschauplatz, aber einer, auf den Millionen von Fußballfans schauen: Der FC Chelsea, der bislang dem russischen Oligarchen Roman Abramowitsch gehörte, steht unmittelbar vor dem Verkauf und der Übernahme durch einen neuen Investor. Es fehlt nur noch die Genehmigung der Premier League und der britischen Regierung.
Chelsea vor Verkauf: Das ist der neue Eigentümer
Die neuen Eigentümer um den US-Unternehmer Todd Boehly sind laut dem Champions League-Sieger von 2021 bereit, rund 5 Millionen Euro zu bezahlen, um den Verein zu übernehmen. „Der Verkauf wird voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen sein, vorbehaltlich der Erlangung aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen“, heißt es in einem Statement auf der Chelsea-Homepage. Die Investoren-Gruppe um Boehly, dem bereits Anteile am US-Baseball-Team LA Dodgers gehören, setzte sich mit seinem Angebot gegen zwei andere Bieter-Konsortien durch.
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen sind im Oktober vom Glück geküsst
Rezept des Tages
Soljanka wie in der DDR: Hier kommt das Original-Rezept
Neue Staffel auf Sat.1
Mega-Zoff bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Erstes Paar gibt auf!
Das gab es noch nie
Schock bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Kein Jawort!
Die aktuellen Aussichten
Irres Wetter dank „Rosi“: Sommer bis Oktober – 30 Grad und mehr
Jubiläums-Staffel beginnt
„Hochzeit auf den ersten Blick“: Welche Paare sind noch zusammen?
Lesen Sie auch: Heiße MMA-Nacht! Bei UFC 274 treten die Besten der Welt gegeneinander an >>
Großbritannien hatte wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine die Vermögenswerte des bisherigen Chelsea-Besitzers Roman Abramowitsch eingefroren - darunter auch den englischen Fußball-Spitzenklub, der deshalb seit März zum Verkauf steht. Die Regierung wird beim Verkauf sicherstellen, dass der russische Oligarch nicht persönlich profitiert.
Das passiert mit Chelseas Verkaufserlös
Laut aktuellen Klubangaben sollen nun 2,5 Milliarden Pfund (3 Milliarden Euro) auf ein derzeit eingefrorenes Konto überwiesen werden, dessen Transaktionen von der britischen Regierung überwacht werden. Hier sollen, wie von Abramowitsch bestätigt, 100 Prozent des Erlöses gespendet werden. Weitere 1,75 Milliarden Pfund (2 Milliarden Euro) sollen direkt in den Verein mit Trainer Thomas Tuchel investiert werden.
„Ich habe gehört, dass es einen bevorzugten Bieter gibt und die Sache gut verläuft“, hatte Tuchel noch am Freitag gesagt: „Klarheit ist das Beste. Wenn die Situation klar ist, sind wir handlungsfähig und können Entscheidungen treffen.“
Lesen Sie hier mehr News aus dem Sport >>>
Die unklare Situation sei für seine Spieler belastend und habe Folgen für sämtliche Planungen. „Wir haben versucht, die Angelegenheit möglichst nicht in den Fokus zu rücken. Aber natürlich ist sie allgegenwärtig“, meinte der frühere Bundesligatrainer.