Völlig daneben: Freiburgs Ermedin Demirovic und  Lucas Höler feiern ein Tor der Breisgauer mit einem militärischen Gruß.
Völlig daneben: Freiburgs Ermedin Demirovic und  Lucas Höler feiern ein Tor der Breisgauer mit einem militärischen Gruß. Foto: Imago Images

Normalerweise sind die Breisgauer in der Liga ein gern gesehenes Völkchen. Doch am Sonnabend fielen zwei Freiburger Spieler völlig aus der Reihe. Trainer Christian Streich will nach dem Salut-Jubel von Torschütze Ermedin Demirovic und Lucas Höler beim 1:1 (1:0) gegen RB Leipzig noch einmal das Gespräch mit den beiden Profis suchen.

Die Szene nach dem Tor in der 38. Minute, als Demirovic in Richtung Eckfahne zu Höler lief und beide salutierten, habe er aber nicht direkt gesehen. „Natürlich denken sie nicht an das Militär, wenn sie so etwas machen“, sagte Streich während der Pressekonferenz nach der Partie auch vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine. „Aber ich muss es mir natürlich anschauen, und dann sprechen wir darüber.“

Demirovic entschuldigte sich am Sonntag für die Art des Jubels. Es sei keine gute Idee gewesen. „Jetzt im Nachhinein tut uns das auf jeden Fall leid“, sagte der 23-Jährige in einem vom Verein verbreiteten Interview: „So weit haben wir nicht nachgedacht. Wir machen das schon einige Zeit. Auch lange vor dem Krieg.“

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