Tschüss Heimatklub! Und dann?

Jahrelang in einem Klub und dann weg. Vor Messi machten es auch schon andere. Die einen mit mehr, die anderen mit weniger Erfolg.
Gianluigi Buffon (42): Die italienische Torwartlegende verließ 2018 nach 17 Jahren Juventus Turin, wurde aber nur Ersatzkeeper bei Paris Saint-Germain. Nach zwölf Monaten kehrte er zurück zu Juve.
Franz Beckenbauer (74): Der Kaiser prägte die Bayern von 1964 bis 1977. Dann wechselte er zu Cosmos New York. Nach drei Jahren war ihm die sportliche Herausforderung zu gering und er kam zurück in die Bundesliga, zum HSV. 1982 wurde er mit den Rothosen nochmal Meister.
Bernd Bransch (75): Von 1963 bis 1973 war der Libero der DDR-Nationalmannschaft eine feste Größe bei Chemie Halle. Doch der Klub stieg 1973 aus der DDR-Oberliga ab. Um weiter das Niveau zu halten (die WM 1974 in der BRD stand bevor), wurde er zum damaligen Spitzenklub Carl-Zeiss Jena delegiert. Nach der WM 1974 ging er zum Heimatverein zurück. Halle hatte auch ohne ihn den Wiederaufstieg geschafft.
Otto Rehhagel (82): Der Trainer-Oligarch regierte von 1981 bis 1995 bei Werder Bremen. Es war die beste Zeit für ihn und den Klub. Dann ging er zum FC Bayern und scheiterte nach nur zehn Monaten. Sein Traum-Comeback gelang ihm 1998, als er mit Aufsteiger Kaiserslautern Meister wurde.