Warten auf die Zustimmung
Trotz steigender Corona-Zahlen: Spielt dieser DDR-Meister bald wieder vor Publikum?
Der Bürgermeister ist dafür, die Landesregierung optimistisch: Sitzen am Samstag 777 Fans im Ostseestadion?

In ganz Deutschland steigen die Inzidenzen. Geplante Lockerungen liegen vorerst auf Eis und auch die bereits gemachten sind natürlich wieder in Gefahr. Und doch hört man nun aus dem hohen Norden: Es könnte bald wieder ein Fußballspiel mit Publikum geben. Der letzte DDR-Meister Hansa Rostock plant nämlich das Drittligaspiel am Samstag gegen den Halleschen FC vor 777 Fans auszutragen – und hat dafür bereits den Segen des Bürgermeisters. Die finale Entscheidung steht aber noch aus.
„Nach einem guten Gespräch zwischen unserem Vorstandsvorsitzenden, der Stadt und dem Land wird es morgen in Schwerin eine finale Entscheidung geben. Drückt die Daumen!“, schrieb der aktuelle Drittligazweite am Mittwochabend auf Twitter. Der Plan: In das 30.000 Zuschauer fassende Ostseestadion sollen 777 Fans hereingelasen werden. Mit Schnelltests, Maskenpflicht und Abstandsregeln soll die Sicherheit der Zuschauer gewährleistet werden.
Zudem sollen unter den 777 Fans nur in Rostock lebende Dauerkartenbesitzer sowie Ticketinhaber von Hansa-Partnerfirmen in das Stadion gelassen werden. Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen hatte schon vor Wochen angeregt, Zuschauer bei Sportveranstaltungen in Stadien oder Hallen der Hansestadt zuzulassen.
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Die Landesregierung hatte bereits vorsichtig positive Signale gesendet. „Das ist ein möglicher Schritt in Richtung Öffnung. Zugleich ist es eine große Herausforderung für den Verein und für die Zuschauer, Fußball unter Pandemiebedingungen im Land zu ermöglichen. Entscheidend ist, dass sich alle an das Hygienekonzept des Vereins halten“, sagte beispielsweise Landesgesundheitsminister Harry Glawe (CDU).
Dass die Politik sich überhaupt mit diesem Vorhaben befasst, liegt an der niedrigen 7-Tage-Inzidenz in Rostock. Am Mittwoch wurde der Wert in der Hansestadt mit 18,6 angegeben. In ganz Mecklenburg-Vorpommern beträgt er hingegen 63,7.