„Spotify Camp Nou“: FC Barcelona rettet sich mit Mega-Deal und verkauft Namensrechte am Stadion
Musikstreaming-Anbieter zahlt den Spaniern monströse 435 Millionen Euro als neuer Hauptsponsor und wirbt in Zukunft nicht nur auf der Brust der Katalanen.

Der FC Barcelona springt der Pleite von der Schippe, rettet sich mit einem Mega-Sponsorenvertrag vor dem drohenden Ruin. Der schwedische Musikstreaming-Marktführer Spotify zahlt bis 2034 monströse 435 Millionen Euro und wirbt in Zukunft nicht nur auf der Brust der Katalanen.
Den Weg frei machten die stimmberechtigten Mitglieder des hoch verschuldeten spanischen Topklubs. Die große Mehrheit stimmte dem neuen Deal des FC Barcelona mit Spotify zu. 625 hätten bei dem Onlinetreffen mit Ja gestimmt und 49 dagegen bei 27 Enthaltungen, teilte der Klub am Sonntag mit.
Barcelona muss Stadionrechte verkaufen
Eingetütet wurde der Vertrag bereits Mitte März. Über die finanzielle Seite des Sponsorenvertrages wurde nichts mitgeteilt, man habe Vertraulichkeit vereinbart. Die Zeitung Mundo Deportivo bezifferte den Gesamtumfang des Pakets auf 435 Millionen Euro, die bis 2034 in die Barça-Kasse fließen sollten.
Barça-Präsident Joan Laporta jubelt, bezeichnete den Vertrag als „den besten, den der Klub je abgeschlossen hat und einen der besten weltweit“.
Ein dicker Wermutstropfen bleibt für viele Fans: Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird das Stadion der Katalanen in Barcelona den Angaben zufolge in den nächsten zwölf Jahren den Namen „Spotify Camp Nou“ tragen, was bisher im Bereich des Unmöglichen lag.
FC Barcelona bleibt hoch verschuldet
Die Herren- und Frauenteams von Barça werden außerdem ab nächster Saison und zunächst bis zum Sommer 2026 mit dem Schriftzug des schwedischen Unternehmens auf ihrer Kleidung trainieren und Spiele absolvieren.
Das Abkommen kommt zur rechten Zeit. Der finanziell und sportlich angeschlagene Klub hat Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro. Am Donnerstag gastiert Barça zum Viertelfinal-Hinspiel der Europa League bei Eintracht Frankfurt.
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