Schön geht anders! Dresden und Hansa trennen sich im Spitzenspiel torlos
Ex-Union-Star Philipp Hosiner vergab die beste Chance für die Hausherren, die von Glück reden können, dass Hansa nach der Pause zu fahrlässig mit seinen Möglichkeiten umging,

Spitzenspiele werden nicht immer ihrem Ruf gerecht. Das torlose Remis zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock war so ein Fall. Aber am Ende konnten beide Klubs damit leben. Weil Verfolger Ingolstadt am Sonnabend in Magdeburg gepatzt hatte (0:2), konnte das Spitzenduo trotz des Unentschiedens den Vorsprung auf die Schanzer sogar ausbauen.
Mit 59 Punkten bleiben die Dresdner nach 30 Spielen einen Zähler vor dem Konkurrenten aus Rostock und damit Spitzenreiter. Ingolstadt hat 57 Punkte.
Hansa nach der Pause besser
Zwar standen vor dem Anpfiff alle Vorzeichen auf Spitzenspiel, jedoch war nur selten etwas davon geboten. Das Geschehen spielte sich größtenteils zwischen den Strafräumen ab und war geprägt von vielen Nickligkeiten und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten. Die größte Chance für die Hausherren vergab der Ex-Unioner Philipp Hosiner, der kurz vor der Pause aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Julius Kade kam erst in den Schlussminuten und konnte keine Akzente mehr setzen.
Wenn ein Team mit dem Remis hadern konnte, dann eher das der Gäste. Die Mannschaft von Jens Härtel hatte nach der Pause deutlich mehr vom Spiel, versäumte es aber, aus seiner Überlegenheit etwas Zählbares zu machen. Weil auf beiden Seiten die letzte Konsequenz fehlte, blieb es letztlich beim Remis. Vom Aufstieg in die Zweite Liga dürfen beide Klubs dennoch weiter träumen.