Robert Lewandowski  (l.) feiert mit Thomas Müller über einen Treffer beim 4:2 der Bayern gegen Dortmund.
Robert Lewandowski  (l.) feiert mit Thomas Müller über einen Treffer beim 4:2 der Bayern gegen Dortmund. Foto: dpa/Sven Hoppe

Jetzt sind es Plus fünf! Robert Lewandowski macht weiter Ernst bei der Jagd auf  den Uraltrekord vom Bomber Gerd Müller.  40 Tore in einer Spielzeit schienen unerreichbar in der heutigen Zeit. Der Pole steht bei jetzt 31 Treffern. Die Bayern-Legende hatte in der Rekordsaison 71/72 zum Vergleichszeitpunkt nur 26 Buden gemacht. 

Der Dreierpack des 32-Jährigen beim 4:2 (2:2) der Münchner gegen Dortmund, mit dem der Rekordmeister Leipzig wieder die Tabellenführung abjagte, lässt „Lewantorwski“ frohlocken. Auch wenn er hinterher behauptet, auf den Rekord gar nicht so scharf zu sein. „Ich habe ihn nicht im Kopf“, beteuerte er im ZDF, „das ist noch zu früh.“ Schon seine 31 Tore nach nur 24 Spielen sind eine Bestmarke, die in 52 der 57 Bundesliga-Spielzeiten zur Torjägerkanone gereicht hätte.

Lewa lobt Haaland

„Lewa hat vollstreckt, dafür ist er da. Er hat ein Sonderlob verdient“, lobte Bayern-Trainer Hansi Flick die Leistung seiner Tormaschine. Der wiederum fand lobende Worte für Erling Haaland, der mit einem Doppelpack zu Beginn des deutschen Clasicos die Münchner Herrlichkeit ziemlich ins Wanken gebracht hatte. 

Dann adelte der Weltfußballer den Wunderknaben, den er beim wilden Wettschießen im packenden Duell der ewigen Bundesliga-Rivalen bezwungen hatte. „Er hat gezeigt, dass er riesiges Potenzial hat. Er ist immer torhungrig, ein großartiger Spieler“, sagte Lewandowski über Erling Haaland, „er spielt nicht, als wäre er erst 20. Er hat eine große Zukunft.“

Dortmunds Rückversicherung hat ja auch schon 19 Treffer auf dem Konto. Auch deshalb darf der BVB weiter davon träumen, sich doch noch für die Champions League zu qualifizieren. Für mehr wird es nicht reichen. Denn die Bayern haben ja eben Lewandowski.

Was Ex-Bayern-Star Daniel van Buyten via Twitter witzeln ließ. „Ich benutze den Müller, um Müller  zu zerstören“. Thomas Müller glänzte zwar diesmal nicht als Vorlagengeber für seinen Teamkollegen. Und doch hat der Bayern-Star, der sich wieder Hoffnung auf eine Berufung bei Jogi Löw machen darf, in dieser Spielzeit neben seinen  10 Treffern schon wieder elf Vorlagen auf dem Konto. Zusammen kommen sie auf 41 Treffer. Also mehr als elf andere Teams der Liga! Die beiden sind echt das explosivste Duo seit Nitro & Glycerin.