Eingewechselt in der 32. Minute, ausgewechselt in der 68.Minute: Bayerns Leroy Sane verlässt frustriert den Platz.
Eingewechselt in der 32. Minute, ausgewechselt in der 68.Minute: Bayerns Leroy Sane verlässt frustriert den Platz. Foto: imago images/Kirchner-Media

Ein Giganten-Triple-Jahr endete für den FC Bayern mit dem maximalen Showdown. Weltfußballer Robert Lewandowski macht im Topspiel gegen Leverkusen das 2:1 Sieg-Tor in allerletzter Sekunde – Tabellenführer! Doch einer konnte bei der Weihnachtsfeier gar nicht jubeln. Leroy Sané bekam die Rute!

Der Königstransfer erhielt im Spitzenspiel von Trainer Hansi Flick die Höchststrafe. Sané wurde in der 32. Minute für Kingsley Coman eingewechselt, nur 36 Minuten später musste er schon wieder runter, weil er nicht überzeugte. Bereits in den vergangenen Wochen war Sané immer wieder in der Kritik geraten.

„Ich bin selbst mein größter Kritiker und weiß einzuordnen, dass ich zuletzt mein Leistungsvermögen nicht abrufen konnte. Aber das wird sich ändern“, versprach der abgewatschte Nationalspieler.

Es muss sich auch einiges ändern. Vorstandsboss Kalle Rummenigge mahnt eindringlich an: „Wir sind bereit, jeden Spieler zu fördern, aber wir fordern auch. Er muss jetzt den nächsten Schritt machen und seinen Charakter an den FC Bayern anpassen.“

Und das heißt: immer Vollgas. Flick hat dem Bayern-Team 2020 diese Tugend wieder eingeimpft und ist mächtig stolz auf seine Jungs: „Es macht enorm viel Spaß und da bin ich für jeden Tag und für jede Stunde, die wir zusammen sind, einfach dankbar. Das werde ich in meinem Leben nicht vergessen, was die Spieler und meine Trainerkollegen mir geben.“