Huub Stevens (r.) lässt lieber die Maske auf. Bei seiner Rückkehr auf Schalke kann er die Niedergang des Traditionsklubs auch nicht stoppen.
Huub Stevens (r.) lässt lieber die Maske auf. Bei seiner Rückkehr auf Schalke kann er die Niedergang des Traditionsklubs auch nicht stoppen. Foto: AFP

Nicht einmal Trainerlegende Huub Stevens (67) kann die Krise auf Schalke beenden! Erstes Spiel für den Knurrer aus Kerkrade nach der Entlassung von Manuel Baum, 29.Spiel ohne Sieg in Serie für Königsblau. 0:1 (0:0) im Kellerduell gegen Arminia Bielefeld.

Stevens änderte das Team nicht groß, er wollte den Spielern nur positive Gedanken bei seiner Rückkehr auf der Bank vermitteln. Doch die waren spätestens nach einer Viertelstunde verflogen, als Kapitän Omar Mascarell mit einer Wadenverletzung ausgewechselt werden musste.

Schalke war geschockt und verunsichert und hatte zunächst in der 30.Minute Glück, dass der Treffer des Bielefelders Sergio Cordova wegen Abseits nicht zählte. Der Venezueler hatte dann in der 45.Minute nochmal Pech, als sein Schuss nur gegen den Pfosten krachte.

Für Königsblau und Stevens bedeutete das beim Pausenpfiff ein bisschen Hoffnung. Doch die wurde dann endgültig n der 53.Minute zerstört. Bielefelds Nathan de Medina flankte und Fabian Klos köpfte zwischen den orientierungslosen Salif Sane und Bastian Oczipka zum 1:0 ein. Schalke bemühte sich zwar irgendwie den Rückstand aufzuholen. Doch es sah irgendwie konzeptlos und wirr aus.

Um das zu ändern, muss Stevens länger Schalker Coach bleiben. Bisher soll er nur noch das Pokalspiel gegen Ulm am Dienstag betreuen. Danach wollen die S04-Bosse einen neuen Trainer suchen. Doch wer will überhaupt noch dieses königsblaue Himmelfahrtskommando übernehmen?