Neues von Max Kruse: Ex-Union-Star nimmt Wolfsburg-Aus mit Humor – und kämpft in Berlin mit einer Wespe!
Während seine VfL-Kollegen am Sonntag beim 1. FC Union gefragt sind, kehrt der begnadete Spielmacher eine Woche später nach Bremen zurück.

Es läuft derzeit einfach nicht rund bei Max Kruse. Auf die überraschende Ausbootung durch VfL-Trainer Niko Kovac folgte Anfang der Woche Kruses Degradierung zum Torwarttrainer. Aber Kruse wäre nicht Kruse, wenn der Ex-Star des 1. FC Union seinen Rauswurf in Wolfsburg nicht mit Humor nehmen würde. Schmerzhafter als das drohende unrühmliche Ende seiner Karriere scheint für Kruse dagegen ein Wespenstich!
„Ja, ihr seht richtig. Ich sehe noch ein bisschen verheult aus“, begrüßt der 34 Jahre alte Kruse seine Follower auf Instagram. Wer jetzt denkt, sein Rauswurf in Wolfsburg würde Kruse doch nähergehen als es zunächst den Anschein hatte, liegt falsch.
„Das glaubt mir keiner“, sagt Kruse mit geschwollener Oberlippe und klärt auf: „Nein, ich habe nicht Gina-Lisa (Ex-Model Lohfink, Anm. d. Red.) geküsst. Ich bin mit dem Roller gefahren und mir ist eine Wespe bei 50 km/h genau auf die Lippe geflogen und hat direkt zugestochen. Ich schwöre, mir kamen die Tränen. Ich habe fast geweint.“
Max Kruse hat weiterhin Spaß auf Social Media
Wer schon mal von einer Wespe gestochen wurde, weiß, wie schmerzhaft das sein kann. Kruse leitete sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen ein: „Ich habe kurz Zwiebeln draufgemacht, werde es jetzt kühlen. Es ist nur noch fett, tut aber nicht mehr weh.“ Als Beweis für die Wespenattacke postete Kruse noch ein Foto, dass er unmittelbar nach dem Stich gemacht hatte.
Ganz klar: Der Kicker, dem mittlerweile Social-Media-Gedöns mehr Spaß zu machen scheint als sein eigentlicher Beruf, zeigt allen, dass er sich durch seine Ausbootung nicht unterkriegen lässt.
Gründe für schlechte Laune hätte Kruse genug: Nach seiner Ausbootung aus dem VfL-Kader durch Kovac (50) wegen angeblich mangelnder Identifikation mit seinem Arbeitgeber und Einstellung zum Beruf, durfte Kruse Anfang der Woche nicht mal mehr mit dem Team trainieren. Stattdessen musste der Spielmacher neben einer individuellen Laufeinheit die Wolfsburger Torhüter mit seiner begnadeten Schusstechnik warmschießen, worauf Kruse inoffiziell zum neuen „Torwarttrainer“ in der Autostadt gekürt wurde.
Max Kruse nimmt sich selbst auf die Schippe
Wie es mit Kruses Karriere weitergeht, weiß er womöglich selbst nicht. Die Gespräche über eine Auflösung seines bis 2023 gültigen Vier-Millionen-Euro-Vertrags sollen laufen. Eine Einigung scheint nur durch eine Millionenabfindung möglich. Da das Transferfenster in den großen Ligen überall geschlossen ist, blieben Kruse für einen künftigen Neuanfang nur wenige und (zumindest sportlich) unattraktive Ligen wie in Katar oder den Emiraten. Innerhalb der Bundesliga und Europas könnte er im Januar wechseln, in die USA, wo sein Sohn lebt, sogar erst ab Februar.
Was er bis dahin macht, beschäftigt aber anscheinend auch Kruse. Mit einer gehörigen Portion Selbsthumor nahm er sich selbst auf die Schippe, teilte einen Beitrag der Satireseite Wumms. Darin zu lesen: „Nach der Degradierung zum Torwarttrainer: Noch mehr neue Jobs für Kruse in Wolfsburg.“ Darunter vier Fotos, die Kruse als Zeugwart, Balljungen, Busfahrer und Teamkoch zeigen. Kruse fragt seine Follower mit einem albernen Lachsmiley: „Welcher Beruf wäre wie gemacht für mich?“
Max Kruse kehrt nach Bremen zurück
Klar ist: Das Wiedersehen mit seinen Ex-Union-Kollegen am Sonntag (13.30 Uhr, DAZN) im Stadion An der Alten Försterei fällt für Kruse ins Wasser. Zumindest auf dem Rasen. Gut möglich, dass sich Kruse, der weiterhin in Berlin lebt, in Köpenick privat blicken lässt.
Aber auch auf dem Platz wird man Kruse aber schon bald wiedersehen: Ex-Bundesliga-Star Claudio Pizarro (43) kündigte an, dass Kruse bei seinem Abschiedsspiel in Bremen während der Länderspielpause am 24. September dabei ist. Pizarro: „Er hat zugesagt. Zeit hat er ja.“
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